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    Schubert’s New Orleans Music Festival


    Festivalreihe begeistert und zieht Tausende von Besuchern an

    New Orleans ist die Geburtsstadt des Jazz, ist ein Schmelztiegel der Rassen und Kulturen. Die Sklaven aus Westafrika brachten ihren Rhythmus, ihre Trommeln, ihre Tänze mit.

    Die Franzosen ihre Militärmusik und ihre Opern, die englischen Baptisten ihre Kirchenmusik, die deutschen Einwanderer ihre Blasmusik, die schwarzen Landarbeiter aus Mississippi ihre Worksongs und ihren Blues.

    Aus Haiti kamen die geheimnisvollen Klänge des Voodoo.

    Ende des 19 Jahrhunderts mischte sich dies alles zu einer aufregenden, neuen Musik, dem JAZZ. Bis heute ist New Orleans eine Stadt, die von Musik erfüllt ist, die Tag und Nacht swingt.

    In verräucherten Kneipen wird der Blues gesungen, auf den Straßen hört man die Parade-Music der Brass Bands. Alter New Orleans-Jazz mischt sich mit dem Rhythm and Blues eines Fats Domino. Diese musikalische Vielfalt, diese musikalische Lebensfreude bringt Festivalorganisator Rolf Schubert mit seinen „New Orleans Music Festivals“ nach Europa.

    Das Ganze fing 2002 an. „Ich wurde von der Entwicklung überrollt“, so Schubert im Gespräch, „ursprünglich geplant waren nur zwei Festivals, doch die Nachfrage war weitaus größer“. Rund 20.000 Besucher kamen beim Festival auf Sylt, über 15.000 waren es in Prien/Chiemsee. Inzwischen sind es pro Jahr 6–8 Festivals geworden.

    Das Concert Büro Rolf Schubert, eine der profiliertesten sowie dienstältesten Agenturen im Bereich Blues, Jazz, Boogie und Gospel in Deutschland, bietet dabei den Veranstaltern, in erster Linie Kulturämter und Städte/Gemeinden, das komplette musikalische Programm an. Die örtlichen Veranstalter finanzieren die Festivals zumeist über Sponsoren.

    Die wiederum sind mit der außergewöhnlichen Werbemaßnahme mehr als zufrieden, denn das riesige Spektakel findet natürlich auch in der lokalen und regionalen Presse überaus viel Beachtung.

    Live on stage waren Bands/Künstler wie Vance Kelly, Rod Mason, The N’Awlins Brassband, Angela Brown, The Swamptones, Bayou Seco, Aron Burton Blues Band, Big Mama & The Golden Six und viele andere.

    Nicht selten gab es zum Abschluss eine riesige Session mit bis zu 30 Musikern auf der Bühne.

    Die nächsten Festivaltermine:
    9. Oktober 2004, Wendlingen, Festplatz Schäferhauser See
    26. Februar 2005, Brackenheim, Bürgerzentrum
    28./29. Mai 2005, Prien/Chiemsee, open air
    17.–19. Juni 2005, Erfurt, open air, Rathausplatz
    3.
    Juli 2005, Hockenheim, Gartenschaupark

    Weitere Festivals sind für 2005 in der Planung für Bonn, Höxter, Reutlingen, Harrislee und Germering.

    (Text: Klaus Schube + Dirk Föhrs)

    2004-09-15 | Nr. 44 |





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