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    Von FINKE-FALTZ bis ZACK

    Jens Finke begann mit FINKE-FALTZ im Duo und ist nun zusätzlich solo als ZACK zu sehen. – Wir trafen ihn in Berlin.

    Trottoir: Jens, du bist ein vielseitiger Künstler, von Modern Mime über Slapstick bis zu Figurentheater, Tango, Breakdance und mehr. – In welchen Rollen kann man dich derzeit auf den Bühnen erleben?

    Jens Finke: Ich toure mit meinen 2 Soloprogrammen (Abend- und Familienshow) als „ZACK“ (www.zack-theater.de) über die Theater- und Kleinkunstbühnen, bei Open-Air-Festivals und Events in Deutschland und Europa.

    ZACK, das ist ein ziemlich schräger Typ, der sich permanent total überschätzt, die Leiter immer bis ganz nach oben klettert, damit er schön tief fallen kann, und genau weiß, dass er nichts weiß ... Also ein „Narr“ wie du und ich.

    Weiterhin kann man mich nach wie vor mit dem Theater FINKE-FALTZ, dem Fast Fool Theatre Berlin (www.fastfooltheatre.de), dem Ensemble des Hackeschen-Hof-Theaters Berlin und dem Straßenkunstunternehmen Accendo (www.accendo-infernale.de) erleben. Im Dezember bleibe ich etwas „häuslich“ und spiele noch 40 Solo-Vorstellungen zum Winterzauber in Berlin.

    T.: Im Eventbereich bist du überall, vom Kloster bis zu Pomp Duck und Circumstance, aktiv. Wo spielst du eigentlich am liebsten?

    J. F.: Einerseits natürlich auf der Bühne, nach klaren Abläufen, mit fester Dramaturgie und unter reproduzierbaren Spielbedingungen.

    Andererseits reizen mich die Improvisation und die charmante Provokation in den unterschiedlichsten Umfeldern, der intensive Kontakt zum Publikum und das Hautnahe, was nur im Spiel mit den Zuschauern direkt zu erleben ist.

    Wenn Menschen zu ungezwungenen Mitspielern werden, sich und mir die „Bälle“ zuwerfen und gar nicht merken, dass sie Theater spielen, dann sind das die Momente, die ich liebe. Auch bekomme ich häufig Aufträge, als Prof. ZACK skurrile Slapstick-Vorlesungen zu speziellen Themen auf Tagungen, Symposien u. ä. zu halten. Es ist für mich immer wieder eine reizvolle Herausforderung, vermeintlich Seriöses mit Humor, Fingerspitzengefühl, aber auch mit Biss zu bearbeiten, und dabei zu erleben, wie auf staubtrockenen Veranstaltungen auf einmal lauthals gelacht wird, die Teilnehmer immer lockerer werden und es sogar die „echten“ Dozenten zu Späßen verführt.

    T.: Seit 1986 bist du auch mit deinem Spiel-Partner im Duo als FINKE-FALTZ unterwegs, von Russland bis nach Korea und von Deutschland bis nach Kamerun. Was macht ihr demnächst?

    J. F.: FINKE-FALTZ ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil meines komödiantischen Daseins und wir spielen unseren Produktionen crazy jackets, time is time und Clownsshow mit großer Lust, weltweit.

    Weiterhin sind wir in den verschiedensten Theater- und Showprojekten sowie in Regie und Beratung aktiv.

    T.: Was sind deine Pläne für 2006?

    J. F.: Neben dem „auf Tour sein“ beginnen die Proben für ein neues verrücktes Theaterstück.
    Aufbauend auf den Erfahrungen und Potenzen der Figuren-Menschen-Objekt-Masken-Theater-Comicals „ time is time“ und „die wunderbare Welt der Simulanten“ (Regie Prof. Hans-Jochen Menzel) gibt es unter der Mitarbeit von Neville Tranter (Niederlande) ein neues Werk mit viel Tragik und Komik, außergewöhnlichen Figurenbewegungen und der ständigen Frage: „Wer führt hier eigentlich wen?“.

    2005-12-15 | Nr. 49 |





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