2. Chansonfestival Hildesheim
Beim „2. Chansonfestival Hildesheim“ siegte die Entertainerin Coco Camelle.
Coco Camelle bietet in ihrem aktuellen Musik-Entertainment-Programm „Eine wie keine!“ weit mehr als Chansons: ihre musikalische Vielfalt und Stimmgewalt stellt sie in Songs zwischen Pop, Chanson und Jazz unter Beweis und überzeugt darüber hinaus mit einer ungeheuren Bühnenpräsenz. Auf Platz 2 kam der Klavierkabarettist Michael Krebs, auf 3 das Duo Kupferklang mit Ulrike & Dietrich Pinhammer.
Rosen & Gomorrha erhalten am 14.11.04 in Frankfurt/Oder den deutschen „Liederpreis 2004/Förderpreis“ und sind in den aktuellen Charts der „Liederbestenliste“ vertreten (www.liederbestenliste.de). Ihr interaktiver Mix (zwei Live-Musiker und eine per Video zugespielte Band) – sozusagen als „lebender Musik-Clip“ – bewegt sich zwischen Rock und Pop mit anspruchsvollen deutschen Texten und ist sowohl ein einzigartiges Projekt für Theater- und Musik-Bühnen als auch purer Hörgenuss.
Eine Herbst-/Frühjahrs-Tour ab Ende Oktober 2004 ist in Vorbereitung.
Der „Liederpreis 2004/Hauptpreis“ ging an Lian Stoppok für „Scheiße am Schuh“.
4. Schwelmer Kleinkunstpreis
Hans Gerzlich erhielt nach einem Wettbewerb mit zwölf anderen Künstlern für
sein neues Programms „Bürogeflüster“ den Schwelmer Kleinkunstpreis. Gerzlich überzeugt darin mit profundem Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge auf der Welt sowie menschliche auf dem Büroflur. Der Diplom-Kaufmann füllt mit seinem Wirtschaftskabarett eine Nische, in der sich jeder Zuschauer wiederfindet, ob als Globalisierungsopfer, Sozialschmarotzer oder Kaffeetassenklauer. Der Schwelmer Kleinkunstpreis ist ein reiner Publikumspreis und wird moderiert von Jürgen H. Scheugenflug. Er wird jährlich vergeben und startet im Oktober 2004 wieder mit einer neuen Runde.
Sprungbrett 2004
Das Handelsblatt verlieh das „Sprungbrett 2004“. Diesmal ging der Kabarett-Preis der führenden deutschen Wirtschafts- und Finanzzeitung an Christian Ehring, Severin Groebner und das Duo Christiane Weber & Timm Beckmann. Der Preis, jährlich an junge Künstler vergeben und mit 2.500 Euro dotiert, wurde im Düsseldorfer Kom(m)ödchen überreicht. Das Handelsblatt möchte damit Nachwuchstalente beim Aufbau ihrer Karriere unterstützen und deren Arbeit mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken.
17. „Knurrhahn“-Kleinkunstpreis der Stadt Wilhelmshaven
Der 17. Kleinkunstpreis der Stadt Wilhelmshaven – der „Knurrhahn“ – ging an das international renommierte, französische Saxofon-Quartett „Les DéSAXés“. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Ihre komödiantische Hommage an das Saxofon, verbunden mit einem Streifzug durch Musikstile und -geschichte, stellt die vier Franzosen auf eine Stufe mit Max Raabe und seinem Palastorchester, den a-cappella-Stars Hudson Shad oder dem Niederländer Hans Liberg. Die mit Konservatoriumspreisen, Goldmedaillen und anderen Fachauszeichnungen überhäuften Musiker können begeisterte Pressekritiken stapeln. Der französische „Le Parisien“ sah in ihnen „eine wahnsinnig tolle Juke-Box, nur aus Saxofonen“, Radio France lobte den „musikalischen Rausch“ in den höchsten Tönen, die FAZ die „intelligente Komik“ und die Stuttgarter Nachrichten „musikalische Perfektion und Esprit“.
14. Schwerter Kleinkunstpreis
Der 14. Schwerter Kleinkunstpreis geht an das australische Stuffed Puppet Theatre mit Neville Tranter. Damit hat Neville Tranter nach 1996 den Preis zum zweiten
Mal errungen. Für sein neues Programm „Schicklgruber“ erhielt Neville Tranter im Rahmen der Publikumsbewertung 116,02 von möglichen 120 Punkten. Der Schwerter Kleinkunstpreis wird von der Stadt Schwerte und der Stadtsparkasse Schwerte seit 1991 vergeben.
Neben einem nochmaligen Auftrittsengagement erhält der Preisträger beachtliche 5.000 Euro.
Der Preis wird im Rahmen der nächsten Schwerter Kleinkunstwochen am 5. Oktober 2004 überreicht. Dann wird Neville Tranter, der bereits seit den 80er-Jahren regelmäßig in Schwerte gastiert, sein preisgekröntes Programm „Schicklgruber“ nochmals aufführen.
Festival: „Berlin Lacht“
Clown Linaz erhielt den 1. Preis beim Festival in Berlin: „Berlin Lacht“
Mit atemberaubendem Tempo, großartiger Dramaturgie, Jonglage, Persiflage, Artistik und Pantomime verzauberte der schweizerische Clown das Berliner Publikum und wurde zum „König von Kreuzberg“.
Gauklerfest Koblenz 2004
Beim Gauklerfest Koblenz 2004 ging der 1. Preis an Christoph Engels.
Den zweiten Platz belegten junge, junge! & Andreas Römer. Dritter wurden Trifolie.
Der Comedian und Akrobat Christoph Engels (www.circusfabrik.de) beeindruckte das Publikum nicht nur mit der perfekten Jonglage einer laufenden Motorsäge, sondern präsentierte auch seine neueste Kreation: die Wassertrommel. Dabei faszinierte er mit den Elementen Wasser, Musik und Licht das Koblenzer Publikum und auch die Jury.
Bei junge, junge! & Andreas Römer haben sich das Zauberduo junge, junge! und der Bauchredner Andreas Römer zu einer gemeinsamen Show zusammengefunden, die aus zahlreichen Acts kombiniert mit jeder Menge Spaß und Spiel besteht. Insbesondere der Bodyguard „das freche Krokodil“ von Andreas Römer war immer wieder für eine Überraschung gut. In dem Stück „Bazurrr“ begegnen sich bei Trifolie berühmte Agenten, Blumen mit Beziehungsproblemen oder Seefahrer ohne Orientierung: Trifolie präsentiert visuelle Comedy – und zeigte den Zuschauern dabei die skurrilen Seiten des Daseins, ohne viele Worte zu machen. Sonderpreise erhielten das Musik-Duo Basso Doble, die Parade Issimo der Gruppe Les Sages Fous und der Stand-up-Comedian Matthias Jung (ein echter Hüffelsheimer!).
Die 16. Morenhovener Lupe
Einer der ältesten und renommiertesten Kleinkunstpreise im deutschsprachigen Raum, die Morenhovener Lupe, geht in diesem Jahr an Urban Priol. Damit wird ein Künstler geehrt, der die Kleinkunstszene der letzten Jahre durcheinander gewirbelt hat wie kaum ein anderer. Wo Priol auch auftritt, eines ist von vorneherein gewiss: Dieser Mann füllt auch die ganz großen Hallen im Lande. Und wenn dem Publikum nach zwei Stunden politikabstrusem Kabarettprogramm die Ohren sausen, dann liegt das zumeist daran, dass der gemeine Bürger Mühe hatte, den Schlag auf Schlag niederprasselnden Gedankengängen des Künstlers zu folgen. Keiner setzt die Hammerschläge seiner politikkritischen Rückblicke so gnadenlos und dabei so präzise in Wirkung wie Urban Priol. Keiner nimmt sich des tagespolitischen Geschehens in unserer Republik so beißend und dabei doch so treffsicher an wie dieser Künstler. Und keiner ist dabei so „täglich frisch“ wie er und der Titel seines neuesten Programms. Die Festveranstaltung zur Verleihung der 16. Morenhovener Lupe 2004 findet am Sonntag, den 21. November 2004, um 19:00 Uhr im Barocksaal von Burg Morenhoven (Swisttal-Morenhoven) statt.
Goldene Weißwurscht 2004
Der Rüsselsheimer Comedian und Kabarettist Frank Fischer hat den Kleinkunstpreis „Goldene Weißwurscht 2004“ gewonnen. Zum Finale in München waren vier Künstler eingeladen worden, die vor etwa 400 Zuschauern und einer Fachjury einen 30-minütigen Ausschnitt aus ihrem Programm präsentieren konnten. Am Ende des Abends entschied sich die Jury für Fischer, der sich neben einer Siegerskulptur und einer Urkunde über ein Preisgeld von 1.100 Euro freuen konnte.
Goldene Backnanger Treppe erstmals erfolgreich vergeben
Jens Neutag aus Düsseldorf gewann beim Kabarett-Wettbewerb "1. Backnanger Treppenwitz" als erster die von einem Künstler gestaltete "Goldene Backnanger Treppe" in Verbindung mit einem Geldpreis, dicht gefolgt von Matze Schenk aus Walldürn, dem Duo Podewitz aus Bremerhaven, Gerd Weismann aus Baden-Baden, Tommy Nube aus Ulm und Karin Engelhard vom fränkischen Brombachsee, alle mit einem Geldpreis bedacht. Am 21. August traten die aus 32 Bewerbungen ausgewählten 6 Sieger vor einer Jury, der auch Thomas Freitag angehörte, live gegeneinander an, wegen Sturmwarnung und Regen allerdings nicht auf der namensgebenden Treppe, sondern im TraumZeit-Theater. Die Reihenfolge des Auftretens wurde ausgelost. Auch ein Regisseur hätte das nicht besser machen können. Rückblickend kann man eine optimale Nummernabfolge mit dramaturgischem Spannungsbogen konstatieren, so dass aus dem wettbewerbsbedingten Gegeneinander wie selbstverständlich ein Miteinander wurde: eine runde, witzige, höchst anregende Galavorstellung für die Zuschauer und die Jury und vielleicht sogar auch für die teilnehmenden Kabarettisten.
Beim 4. Straßenkunstwettbewerb „Gießener Schwätzer“ 2004 hatten sich 10 Gruppen bzw. EinzelkünstlerInnen um die Gunst des Publikums und einer Fach-Jury beworben. Den 1. Preis teilten sich in diesem Jahr „Herr Hundertpfund“ (Freiburg, Comedy-Jongleur) und „Martin van Bracht & Henry“ (Berlin, Akrobatik, Jonglage und Stepptanz) und erhielten dafür je 450 Euro. Der Hannoveraner Comedy-Jongleur „Nily Nils“ gewann Platz 3 und damit 300 €. Zusätzlich wurde ein Publikumspreis vergeben, den die Zuschauer mit Abstimmungskarten wählten. Diese mit 500 € verbundene Auszeichnung wurde dem Duo „Jajko“ (Schweiz, Comedy-Jongleure) verliehen.
AdNr:1007