Nach 46 Jahren ihres Bestehens erhielt die Schule für Artistik nun eine eigene Trainingshalle. Die offizielle Eröffnung am 11. September nahm Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, vor, der in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik verwies, die zwar dem Land Berlin untersteht, deren Wirken jedoch auf die gesamte Bundesrepublik Deutschland gerichtet ist. Er unterstrich dabei die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung für die Arbeit der künftigen Artisten in den Varietés und Zirkussen.
Direktorin Hannelore Trageser nahm den Schlüssel aus den Händen des Architekten Christof Langhof entgegen, der gemeinsam mit dem Architekturbüro Lubic & Woehrlin für den Bau verantwortlich zeichnete. Die Außengestaltung lag in den Händen von Professor Leonardo Mosso (Italien).
Die neue Halle, die u.a. mit Mitteln der EU errichtet wurde, ist auf Grund ihrer Raumhöhe für die Ausbildung aller artistischen Genres geeignet.
Mit der Eröffnung der Halle befindet sich auch der Sitz der Fachrichtung Artistik (Leitung Gerd Krija) unter einem gemeinsamen Dach mit der Ballettschule. Sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer stehen unmittelbar in der Halle entsprechende Umkleide-, Sanitär- und Büroräume zur Verfügung.
Die neuen Trainingsmöglichkeiten werden sich in Zukunft sicher sehr positiv auf die Ausbildung der Artistenschüler auswirken.
Redaktion: Dietmar Winkler
2002-12-15 | Nr. 37 | Weitere Artikel von: Dietmar Winkler