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    Zweikampf


    Geistreiche, spannende und witzige Unterhaltung bietet in der Schweizer Kleinkunstszene Michel Pernet mit seinem Unternehmen Blofeld. Zusammen mit seinem Team stellt er die verschiedensten Shows, die alle durch außergewöhnliche Stars und Bühnen bestechen, auf die Beine. So präsentiert Blofeld beispielsweise die Kult-Bingoshow mit Komiker Beat Schlatter. Das Team reiste zusammen mit dem Unternehmen Das Zelt durch die ganze Schweiz und verblüffte mit immer wieder neuen Gags und Preisen. Es gab beispielsweise den Stadtpräsidenten des Gastspielorts als Fensterputzer zu gewinnen, einen Sack mit echtem Hanf, gezüchtet vom Meteorologen Thomas Bucheli oder eine „Schauspielerrolle“ in der Sitcom „Lüthi und Blanc“. Eine nicht minder lustige Show heißt Superstar, die, wie der Name suggeriert, eine Parodie auf die Originalveranstaltung ist. Statt junger Kandidaten geben bei Blofeld aber Prominente oder andere interessante Persönlichkeiten, wie beispielsweise der Kellner der berühmten Kronenhalle oder der Chauffeur von Nella Martinetti, ihre Singkünste zum Besten. Seriöser geht es bei Best of Fashion oder Best of Swiss zu. Bei Zweikampf begrüßt Herr Hitzig (Peter Winkler) zwei bekannte Persönlichkeiten. Es gilt, in sieben Duellen einen Sieger zu ermitteln. Wer das jeweilige Duell gewinnt, entscheidet das Publikum. Pro Sieg gibt es 100 Franken Cash zugunsten eines karitativen Zwecks. Und die Kategorien haben es in sich: Von aktivem Sport bis Kultur, von Trash bis zum intellektuellen Erguss – alles ist möglich. Die Stoßrichtung ist klar: Es werden Reminiszenzen von Fernsehformaten aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren verarbeitet. Diese Show findet im Zürcher Brockenhaus statt. Wo „Superstar“ unterkommt, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, weil das Zürcher Bernhard Theater überraschend geschlossen wurde. Weitere Informationen unter www.blofeld.ch

    Hochkarätiges Kleintheater bietet sich ab dem 28. Januar in Birsfelden

    In Pec and Fevvers stehen die beiden Künstler Ueli Bichsel und Silvana Gargiulo zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne. Das Schauspiel dreht sich um die Beziehung der beiden. Fevvers (Silvana Gargiulo) sitzt bequem und unersättlich wie ein Kuckuck in dem ansonsten ordentlichen Nest von Pec (Ueli Bichsel). Dieser schwebt zwischen Faszination, erotischer Anziehung und totaler Überforderung. Pec ist fluguntauglich, Fevvers wird flügge. Ein Stück für Frauen, ein „Lehrstück“ für Männer. Gespielt wird „Pec and Fevvers“ in der ganzen Schweiz.

    Infos bei Künstlerkontakt, Marilies Düsterhaus Telefon 0 81 330 12 90, und unter www.kuenstlerkontakt.ch

    Spieldaten und -orte:

    15.2.2005    Zug, Burgbachkeller, Telefon 041 711 96 30

    18.2.2005    Brugg, Palais Odeon, Telefon 056 442 25 00

    2.4.2005      Nussbaumen, Aula Unterbode, Telefon 056 282 32 01

    Ebenfalls unter dem Label „Künstlerkontakt“ läuft Achtung Kammermusik vom Teatro del Chiodo mit thomas & lorenzo. Das sympathische Musikclown-Duo thomas & lorenzo zeigt, was sich hinter der todernsten Fassade von klassischen Konzertmusikern so alles verbergen kann. Die beiden bemühen sich redlich, anspruchsvolle Stücke von Schubert, Brahms und Bach wirklich gut zu spielen, aber immer kommt – sehr zum Vergnügen des Publikums – etwas Unvorhergesehenes dazwischen. Was ein ernstes und professionelles Konzert sein soll, endet in einem Desaster.

    Nächster Auftritt:

    2.1.2005    D-MURRHARDT, Städtische Kunstsammlung Heinrich von Zügel Saal, Telefon 0049 7192 213 137, Achtung Kammermusik

    Weitere Daten auf Anfrage unter www.kuenstlerkontakt.ch

    Mit einem Programm der Superlative wartet das einzige schwimmende Tournee-Theater Europas, die „Herzbaracke“ auf dem Zürichsee, auf. Ein Highlight aus dem Programm ist:

    „Cabaredi macht s' neu“ von und mit Edi Maurer.

    Edi Maurer sieht auf den ersten Blick unscheinbar aus. Wer genauer hinsieht, dem fällt aber sein scharfer, stets beobachtender Blick auf. Einem breiten Publikum bekannt wurde Edi Maurer mit dem Cabaret Fadegrad. Markenzeichen: Keine oberflächliche Schenkel-Klopferei-Lachorgie, sondern witzige Bühnennummern – mit Figuren, die sich immer mit einem ernsten Unterton präsentieren und oft das aktuelle Zeitgeschehen karikieren. Maurers Ziel ist es immer, das Publikum zu amüsieren und es gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen. Das tut er auch im aktuellen Stück. Direkt auf der Bühne „macht“ er sein neues Programm. Mit Szenen und Figuren, die jeder kennt, spritzig, frech und immer top-aktuell. Ihm dabei zuzusehen lohnt sich und macht Spaß. Übrigens: Falls ihm das Publikum passt (was eher selten der Fall ist), darf es sich auch etwas wünschen.

    Premiere war am 17. November, die nächsten Auftrittsdaten sind im Seebecken Zürich am 24. und 26. Februar 2005.

    Ein weiterer Herzbaracke-Höhepunkt, „Gschwätzt & xsunge, Schwimmer Willi zu Meisterschwanden“, wird von Jürg Steigmeier erzählt und mit Gesang und Jodel von Christine Lauterburg begleitet. Den Inhalt zu erzählen wäre schade. Darum nur soviel: In eine warme Decke gehüllt erzählt der Geschichtenerzähler Jürg Steigmeier, zum Ethno-Jodel von Christine Lauterburg, die traurige Mär vom Schwimmer Willi aus Meisterschwanden.

    Nächster Spieltermin: 25. Februar im Seebecken Zürich

    Übrigens: In der Herzbaracke kann auch gegessen werden. Hier eine Auswahl aus dem Angebot:

    - Hausgemachte Mousse au Tomat
    - Duftiger gemischter Salat mit Früchten und Nüssen
    - Schwedenbraten (Schweinshalsbraten mit Pflaumen), dazu Pommes du
      Coeur (Vegetarische Variante: Auberginenpiccata im Bierteig)
    -rischer Fruchtsalat mit Zimtcreme

    Redaktion: Ines Tanner

    2004-12-15 | Nr. 45 | Weitere Artikel von: Ines Tanner





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