Aktuelle Kritik - Lars Redlich: Von Mandy bis Carmen – alles echt
Wenn Lars Redlich die Bühne betritt, denkt Frau „wow – was für ein gutaussehender Mann“. Stimmt er dann die ersten Töne seines Musikkabaretts an, wird klar, dass er auch noch gut singen kann und die richtigen Worte für kritische Themen findet. So zum Beispiel in "Mandy". Die ganze Bandbreite seines Könens kommt aber erst zum Vorschein, wenn er zum Beispiel „Carmen“ darbietet und geschmeidig zwischen Opern-Arie, Rock’n’Roll, Flamenco und Paso Doble hin und herwechselt. Dieser Teil des Programms erinnert an HansLiberg, nur moderner. Dass er auch ein hervorragender Musical-Darsteller ist, steht außer Frage. Als Musik-Kabarettist ist er jedoch wirklich spitze. Und sogar als Hip Hopper und wenn er über Penisneid singt, zieht er das Publikum in seinen Bann. Eigentlich gibt es kein Thema, das man Redlich nicht zu 100 Prozent abkaufen würde.
Wer mehr Lust auf Lars Redlich bekommen hat, kann ihn im Rahmen der Verleihung der „Goldenen Weißwurst“ am 1. Juni 2013 in der Hans-Scholl-Halle erleben. Neben drei anderen Künstlern hat er es ins Finale des mit 3000 Euro dotierten Preises geschafft, der jährlich bei einem Kabarettabend auf dem StuStaCulum vergeben wird.
Eine kurze Zusammenfassung des aktuellen Programms „Lars but not least“