Im letzten Jahr gastierte das ZEBRA Stelzentheater zum ersten Mal in den USA, dieses Jahr folgten drei weitere Gastspiele – in Tennessee, in Missouri und in Texas. Dreimal 6 Wochen in einer großen Besetzung – ist das eine Alternative zum eher schleppenden Geschäft in Deutschland?
Gebucht wurde ZEBRA von größeren Freizeitparks im Rahmen von internationalen Festivals. Das Publikum war sehr offen und angenehm, die Veranstalter freundlich und kompetent, Betreuung und Rahmenbedingungen hervorragend. Die Auftritte – Walk-Acts und Shows – wurden begeistert aufgenommen.
Allerdings waren die Vorbereitungen etwas kompliziert: Steuernummer in den USA beantragen, jedes Mal der umständliche und langwierige Visumsprozess, Flüge, Cargo etc. – aber es lohnt sich!
Ob die Gastspiele in den USA eine langfristige Perspektive bieten, ist noch nicht abzusehen. Für das kommende Jahr gibt es allerdings schon wieder einen neuen Vertrag!
Leider sind nach den aktuellen Umweltkatastrophen und deren ökonomischen Folgen viele Veranstalter extrem vorsichtig geworden, da sie rückläufige Umsätze erwarten. ZEBRA bleibt dennoch optimistisch, hat im Herbst an einer nordamerikanischen Eventbörse teilgenommen und versucht, eine deutsche Varieté-Show in die USA zu verkaufen.
Auf der Kulturbörse 2006 in Freiburg ist das ZEBRA Stelzentheater mit der für die USA entwickelten Sprungstelzen-Show „Grasshoppers“ zu sehen, und natürlich mit einer höchst aktuellen Produktion zur Fußball WM 2006 in Deutschland – der „WM FunParade“.
Auftrittszeiten: am 24.1. um 15:30 Uhr und am 25.1. um 19:30 Uhr, jeweils im Foyer.
Weitere Informationen am Stand der Rudi Renner Produktion Nr. 331 und bei Rolf Kassalicky, E-Mail: info@zebra-stelzen.de.
2005-12-15 | Nr. 49 |