Kleinkunst  Straßentheater  Kabarett  Variete  Circus
        Agenturen  Wettbewerbe  Comedy  Galas  Festivals

 
 
 
Suche im Trottoir

Kategorien Alle Jahrgänge

Ausschreibung,Wettbewerbe

Artikel - gewählte Ausgabe
Meist gelesen
Statistik
  • Kategorien: 66
  • Artikel: 3597
  • Services | Tipps :: Weiterbildung | Workshops

    [zurück]

    Kreativitäts-Training

    Programmieren (alte und neue Programme)

    Bitte stellen Sie sich vor, dass unser Gehirn / Gedächtnis der beste Computer ist, den es gibt. Alles, was wir je gelernt haben, unsere Gewohnheiten, alle Eindrücke, unsere Erfahrungen etc. werden auf unserer „Festplatte“ gespeichert. Alles ist auch wieder abrufbar. Natürlich werden Sie sagen, dass Sie sich an viele Dinge nicht mehr erinnern, das mag schon sein. Aber mit Meditation, Alpha-Training und vor allem unter Hypnose können alle diese einmal gespeicherten Informationen wieder abgerufen werden. Wer sich mit Computern auskennt, weiß sehr wohl, dass selbst wenn alle Daten gelöscht werden oder die Festplatte „abstürzt“, Computer-Fachleute alle Daten wieder zurückholen können. Zwar ist dies mit ein wenig Zeitaufwand verbunden, aber es geht. Ich habe es selbst erlebt. Und genau so funktioniert auch unser „Computerhirn“.

    Unter bestimmten Voraussetzungen kann ich alles, was ich je gespeichert habe (Programme / Daten), wieder in mein Bewusstsein rufen!

    Ich erzähle Ihnen das, weil wir uns dauernd neue Programme geben – ohne daran zu denken, die alten Programme zu löschen, sozusagen, die „Festplatte zu säubern“.

    Beispiele:

    Sie drücken Ihre Zahnpastatube immer von der Mitte her aus. Ihr Partner ärgert sich schon lange darüber, aber Sie tun dies unbewusst. Dass heißt, das Programm, wie Sie Ihre Zahnpasta ausdrücken, läuft automatisch ab und müsste gelöscht werden. Oder Sie möchten sich das Rauchen abgewöhnen. Auch hier läuft (außer der körperlichen Abhängigkeit) ein Programm ab. Der Griff zur Zigarette nach dem Frühstück, beim Telefonieren, während eines Arbeitsproblems usw. ist im Unterbewusstsein gespeichert und wird gar nicht mehr bewusst ausgeführt. Ich gebe zu, dass es bei dieser Angewohnheit schon schwieriger wird, das alte Programm zu löschen.

    Grundsätzlich müssen wir alte Programme löschen und gegebenenfalls durch neue ersetzen. Hierfür gehen wir auf die ALPHA-Stufe (wie in der letzten Lektion gelernt) und visualisieren auf unserem geistigen Bildschirm unsere Gewohnheit. Wir sehen uns dabei und beobachten uns, wie wir (um beim Beispiel zu bleiben) morgens ins Bad gehen, zur Zahnpasta greifen und die Tube – wie immer – von der Mitte her ausdrücken. Wir machen uns also in ALPHA diese Handlung ganz bewusst (dies gilt auch für alle anderen „Programme“, die Sie löschen wollen) und umgeben dieses dreidimensionale Bild mit einem blauen Rahmen. Langsam lassen wir das Bild kleiner werden und schieben es nach links weg. Stattdessen sehen wir nun ein neues Bild, wir sehen uns beim Erwachen, wie wir ins Bad gehen und ganz bewusst mit freudigem, strahlendem Gesicht zur Zahnpasta greifen, die Tube ganz bewusst am hinteren Ende fassen und genüsslich und mit Schmunzeln den Inhalt auf unsere Zahnbürste drücken. Freudig putzen wir uns die Zähne, immer mit einem Blick auf die „ordentlich“ ausgedrückte Zahnpastatube. Dieses Bild lassen Sie nun auf Ihrem Bildschirm größer und größer werden, Sie sehen das Bild dreidimensional, sind mitten im Geschehen, können den frischen Duft des Badezimmers und der Zahnpasta riechen, fühlen sich sichtlich wohl und umgeben dieses Bild mit einem weißen Rahmen. Verweilen  Sie so ein wenig und dann zählen Sie sich langsam wieder heraus. Wieder holen Sie diese Übung mindestens 6 Tage lang – am besten am Abend. Sie werden sehen, schon sehr bald wird dieses „neue Programm“ von Ihnen Besitz ergreifen und in Ihr Unterbewusstsein (= Festplatte Ihres Computers) eindringen – und Sie werden genau so handeln.

    Merke: Voraussetzung ist natürlich, erst das alte Programm zu löschen.

    Wie programmiere ich mein Ziel

    Erfolg zu haben bedeutet auch immer, ein Ziel zu erreichen. Das heißt, wir müssen uns immer wieder klare Ziele stecken. Hierfür gilt es einige Regeln zu beachten:

    1. Ein Ziel muss klar und exakt gefasst sein

    Es nützt nichts, sich verschwommene Ziele wie z. B. „Ich will reich werden“ oder „Ich will geliebt werden“ zu stecken. Die Frage ist: Wie reich wollen Sie werden oder von wem wollen Sie geliebt werden? Nur wenn Sie genau wissen, was Sie wollen, können Sie dies auch erreichen.

    2. Ein Ziel muss realistisch sein

    Der nächste Schritt in der Zielfindung ist der, Ihre Ziele mit Ihren Fähigkeiten zu vergleichen. Es wäre sinnlos, eine Karriere als Opernsänger oder –sängerin anzustreben, wenn Sie keine gute Stimme haben. Dies wäre Energieverschwendung.

    3. Ein Ziel muss erreichbar sein

    Selbst wenn Sie die Voraussetzungen in Punkt 1 und 2 erfüllen, so können Sie doch nicht jedes beliebige Ziel erreichen. Beispiel: Sie wollen von einem bestimmten Menschen geliebt werden. Wenn dieser jedoch keine Zuneigung zu Ihnen empfindet, hilft kein Flehen, kein Visualisieren, Sie kommen nur den Energiefluss auf anderen Gebieten Erfolg zu haben.

    4. Ein Ziel muss auf sicheren Informationen basieren

    Das bedeutet, wenn Sie eine bestimmte berufliche Position erreichen wollen, müssen Sie vorher wissen, welche Pflichten diese Position mit sich bringt. Ohne diese Informationen bei der Zielsetzung könnte das entsprechende Ziel nur weltferne Träumerei bleiben.

    5. Ein Ziel muss aktiv gesetzt werden

    Sie müssen sich ständig in Ihrem Inneren mit dem Ziel beschäftigen. Der abstrakte Wunsch allein genügt nicht, Ihre Gedanken sollten unentwegt um dieses Ziel kreisen.

    6. Ein Ziel muss in Ihrem eigenen Interesse sein

    Sie müssen das gesteckte Ziel selbst wollen. Vielleicht möchten Sie ein größeres Auto,weil die Nachbarn ein solches haben, oder Ihre Angehörigen treiben Sie in eine Richtung,die eigentlich nicht die Ihre ist. Also prüfen Sie genau, ob das gesteckte Ziel auch Ihr ureigenes ist.

    7. Ein Ziel muss positiv betrachtet werden

    Oft wird die Zukunft mit Sorge betrachtet und man ist unsicher. Dies sind negativeAspekte, die bei der Zielsetzung nichts zu suchen haben.

    8. Ein Ziel darf nicht aus den Augen verloren werden

    Wer heute dies und morgen das will, wird nichts davon erreichen. Niemand kann schöpferisch sein, wenn er nicht kraftvoll seine Energie auf einen Punkt konzentriert.

    9. Ein Ziel muss Ihnen Sicherheit geben

    Dass etwas tatsächlich Ihr Ziel ist, merken Sie daran, wenn es für Sie vollkommen außer Zweifel steht, dies auch zu erreichen.

    10. Ein Ziel muss mit einem Plan einhergehen

    Wo es ein echtes Ziel gibt, existiert auch immer ein realistischer Plan, mit welchen Schritten es erreicht werden kann. Immer wieder geschieht es, dass Menschen sich Ziele stecken und diese auch visualisieren, um sich dann bequem zurückzulehnen. So erreicht man jedoch nichts.

    Sie müssen den unbedingten Wunsch haben, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Sie müssen daran glauben, dass Ihr visualisiertes Ziel Realität wird Sie müssen erwarten, dass das visualisierte Ziel oder Ereignis auch eintritt. Sie programmieren Ihre Ziele auf dem geistigen Bildschirm, und zwar längstens 21 Tage hintereinander. Und dann lassen Sie los. Beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen. Denken Sie nicht dauernd daran.

    Zum Schluss, liebe Leser, möchte ich Ihnen sagen, dass ich in diesem Artikel nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten der dynamischen Meditation erläutern kann. Aber ich versichere Ihnen: Bei regelmäßiger Übung werden sich Ihre Ziele und Projekte viel leichter erfüllen – vorausgesetzt, Sie tun auch etwas dafür. Und Ihre Kreativität und Konzentration steigern sich um 100 Prozent.

    Wer neugierig geworden ist, kann mich anmailen. Ich halte gelegentlich über dieses Thema ein Seminar mit begrenzter Teilnehmerzahl. Mehr Info über skarda@t-online.de oder meine Service-Nummer 0190 - 735 028.

    Ich wünsche Ihnen Erfolg und positives Denken bei allem, was Sie tun.

    Ihre

    Gabriele Skarda

     

    2004-06-15 | Nr. 43 | Weitere Artikel von: Gabriele Skarda





    Copyright © 2008 Quibo e.K.
    Alle hier erwähnten Produkt- und Firmennamen sind Marken der jeweiligen Eigentümer. Trottoir-online ist ein Online-Magazin für Kleinkunst - redaktionell aufbereitete Themenbereiche: Variete, Kabarett, Circus, Comedy, Straßentheater mit Agentur-News und Terminen von Festivals, Premieren, Wettbewerben und Ausschreibungen, Workshops und Weiterbildung.