Der junge Franzose aus der Normandie zählt zu den besten Diabolo-Jongleuren seiner Zunft. In einer Mischung aus fernöstlicher Kampfkunst, Cancan und akrobatischen Einlagen mit Salti, Flickflacks, Spagat etc. präsentiert er eine außergewöhnliche Jonglage mit einem der ältesten Jongliergeräte, dem Diabolo. Obwohl sein Gesicht zu Anfang mit einer japanischen Kabuki-Maske verhüllt ist, kann er dennoch das fliegende Etwas sicher auffangen. Während er die Diabolos kreisen lässt, fließen ganz nebenbei auch noch akrobatische Höchstleistungen ein. „Ich liebe alles, was mit asiatischer Kultur zu tun hat.“ – Diese Liebe zum Detail überträgt Tony auch in seine Performance, bis hin zum Outfit. Bereits 2004 gewann er beim „Festival Mondial du Cirque de Demain“ die Silbermedaille und einen weiteren zweiten Preis im Jahr 2005 bei „Massy’s International Festival“. Patrick Sebastian holte ihn in seine berühmte Artisten-Fernsehsendung „Les plus Grand Cabaret du Monde“ und mit seiner exquisiten Darbietung wurde Tony bereits in den großen Cabarets von Paris, dem Moulin Rouge und Folies Bergère, sowie den Circussen Bouglione und Gruss verpflichtet. In Deutschland gastiert er zurzeit im Apollo Varieté und wird im Oktober dieses Jahres wiederkommen in den Wintergarten nach Berlin. Neben seiner Arbeit als Artist macht der Künstler auch als Model eine gute Figur.
Redaktion: Hartmut Höltgen-Calvero
2006-06-15 | Nr. 51 | Weitere Artikel von: Hartmut Höltgen-Calvero