Unter dem Motto „Komm mit ins Abenteuerland“ entführte der Entertainer CHRIS bei den „Sternen der Nacht“ 2003 als Peter Pan in eine Welt, die märchenhafter nicht sein konnte. Vom 20. April bis 18. Mai 2003 verwandelte sich die Bühne der Stadthalle Gersthofen bei Augsburg in ein überdimensionales Kinderzimmer, von dem die Reise ins berühmte Nimmerland startet.
Von den Erwachsenen längst vergessen, birgt das geheimnisvolle Land mit seinen Nixen, Piraten und Indianern eine Welt, in der man für immer ein Kind sein kann und der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. In Begleitung eines Live-Orchester und mehreren Musical-Darstellern schlüpfte der Moderator und Sänger CHRIS in die verschiedensten Rollen des weltbekannten Märchens und gestaltete so mit der als stimmgewaltig bekannten Sopranistin Elisabeth Haumann den musikalischen Rahmen des Musical-Varieté-Spekatakels.
Ob als Peter Pan, Wendy, Kapitän Hook, bezaubernde Nixe oder Indianerin Tiger Lili, CHRIS begegnete auf seiner Reise stets den verrücktesten internationalen Top-Artisten, die die Varieté-Welt zu bieten hat: mit dabei war der russische Schlappseilartist Andrej Ivankhenko, der mit seiner clownesken Erscheinung auf dem Einrad und der Leiter wie ein Wunder im Mond wirkte. Ivakhnenko, mehrfach international prämiert, verzaubert mit seiner faszinierenden Ausstrahlung, seinem fantasievollen Kostüm und seiner außergewöhnlichen Choreographie. Doch das besondere an seiner Darbietung ist die Musik, seine Mimik und seine Bewegungen. Wie ein kleines, unbeobachtetes, kindliches Wesen von einem anderen Stern tanzte er auf dem Seil und jonglierte mit seinem Hut, einem Haken und einem kleinen Ball. Für diese verrückte Nummer erhielt er 1999 den ersten internationalen Varietépreis des „Traumtänzer“ Varietés.
Elena Serafimovich, die in Las Vegas lebende Russin, verzauberte mit einer besonderen Luftakrobatik als sie wie eine Elfe in einem Reifen durch die Luft schwebte und dabei das Publikum berührte. Die Bronze Medaillen Gewinnerin des „Festival Mondial du Cirque de Demain“ in Paris und ehemalige sowjetische Meisterin in der Sportgymnastik verbindet in ihrer Show Poesie, Anmut, kontorsionistische Höchstleistung und luftakrobatische Elemente zu einem Kunstwerk, das innerste Träume weckt.
Die Leichtigkeit des Seins wurde greifbar! – Ein Höhepunkt war auch das Mongolian Fascination Ensemble, welches mittlerweile auf den Top-Bühnen aller fünf Kontinente zu Hause ist. Ob in Las Vegas oder im LIDO in Paris, überall sind die Verbiegungskünstlerinnen aus der Mongolei ein Publikumsmagnet und werden mit höchsten und außergewöhnlichen Preisen, wie dem Indischen Filmpreis in Bombay ausgezeichnet. Mit ihrer märchenhaften Doppel-Kontorsion „Underwater“ zogen sie das Publikum als betörende Meerjungfrauen in ihren Bann und interpretierten die Schönheit der Unterwasserwelt auf bezaubernde Art und Weise. Die Eleganz ihrer Bewegungen verbunden mit moderner Kontorsions-Akrobatik verlieh dem Zuschauer für kurze Zeit das Gefühl selber in Neptuns Reich zu sitzen.
2003-06-15 | Nr. 39 |