Premieren: Am 15. September feierte das Tanzende Theater Rigolo in der Tonhalle Will Premiere mit seinen aktuellen Performance „Balance...und es drehte sich“. Der Künstler Mädir zauberte eine Poesie aus Zirkuskunst und archaisch-rituellem Tempeltanz zwischen Gleichgewicht und Drehung. Die Objekte des Stückes wurde alle von Mädir selbst entworfen und gebaut. Aktuelle Tourtermine unter www.rigolo.ch. - Eine weitere Premiere wurde in Sirnach beim Circus Balloni mit der neuen Produktion „AL FORNO“ gefeiert. In der kreisrunden Manege präsentieren sich die Zutaten dieser feur... [weiter lesen]
Eine der ungewöhnlichsten schweizer Performances derzeit ist das Installations-Stück BALANCE des Theaters RIGOLO. Rigolo ist bei seiner Suche nach BALANCE auf Phänomene gestossen, die Gleichgewicht schaffen und Polaritäten verbinden – aber auch wieder auflösen; Handlungsabläufe, die statisch wirkende Zustände – künstliches Gleichgewicht also – unverhofft zusammenbrechen lassen. In Spannungsfeldern hat das Ensemble Szenen und Bilder entwickelt, die diese Auseinandersetzung spiegeln. Mit Balance ... und es drehte sich hat Rigolo eine aussergewöhnliche 90-minütige Performance ge... [weiter lesen]
Und dies beidseits des Rösti-Grabens. (Übrigens: Diese real nicht existierende Senke trennt die deutsche von der französischen Schweiz. Rösti ist ein typisches Deutschschweizer Kartoffelgericht. Und da die beiden Volksgruppen vor allem bei eidgenössischen Abstimmungen kaum gleich denken und entscheiden, spricht man eben vom Rösti-Graben. Aber mit der Kleinkunst hat dies nichts zu tun). Seit diesem Jahr gibt es in der Schweiz einen neuen Kleinkunstpreis: Der SurPrix ist ein Überraschungspreis, mit dem die ktv (Künstler, Theater, Veranstalter) besonders innovative und originelle Kleinkünstler au... [weiter lesen]
Die Scheinwerfer sind gerichtet... ... auf die Schweizer Künstlerbörse in Thun Traditionellerweise ist das letzte Aprilwochenende für diesen aus der europäischen KleinKunstSzene nicht mehr wegzudenkenden Anlass am Thunersee, dem Tor zum Berner Oberland, reserviert. Eingeleuchtet wird am Donnerstagabend, 25. April 2002, im Schadausaal, mit einem Galabend. Dabei wird erstens der Schweizer KleinKunstPreis verliehen. Die begehrte Trophäe 'Goldener Thunfisch' geht dieses Jahr an Ferruccio Cainero, den italienischen Künstler, Schauspieler und Regisseur, der seit Jahren im Tessin lebt und dessen Pro... [weiter lesen]
Das Casinotheater Winterthur wird von einer ganzen Reihe namhafter Künstlerinnen und Künstler getragen. Daraus entsteht ein beachtliches Potenzial an Kreativität und innovativem Schub. Die unterschiedlich dimensionierten Räume des Casinotheaters erlauben eine große Flexibilität, um die einzelnen Gefäße optimal zu platzieren. Die Programmvielfalt entspricht dabei dem breiten Spektrum der Kleinkunst – von unbekannt bis populär, von trendy bis trashy, von musikalisch bis literarisch, von bodenständig bis abgehoben – und das ganz ohne Subventionen. Als Höhepunkte der Vorsommersaison st... [weiter lesen]
Knochentrockener Humor und ausdruckslose Mimik: Dies sind die Kennzeichen des 34-jährigen St. Gallers Manuel Stahlberger, der zurzeit an verschiedenen Fronten aktiv ist: als Solo-Kabarettist, im Duo mit Stahlbergerheuss und in Begleitung einer veritablen Rockband. „Rägebogesidlig“ heißt die in Bandbesetzung eingespielte CD, welche 14 Mundartlieder aus Stahlbergers Feder enthält. Lieder, die mit Zeilen wie „Di Arme wärded immer ärmer, und die Riiche wärded immer riicher, aber susch wird im Allgemeine ales immer gliicher“ lakonisch von Alltäglichem berichten. Im Song R... [weiter lesen]
„Afro tap junction“, die neue Produktion des Schweizer Artisten Lukas Weiss, war im Juni 2004 erstmals auf Tournee. Die humorvoll inszenierte Begegnung von zwei beispiellosen Stepptänzern mit drei Percussionisten entzündet ein grandioses, rhythmisches Feuerwerk. Mit Bravour gelingt dem jungen Choreografen und Produzenten die stepptänzerische Wiederentdeckung Afrikas. Trommelnd und wirbelnd, zuweilen auch besinnlich, in jedem Fall aber begeisternd. Was ruhig und besinnlich durch Magatte Ndiayes Solo beginnt, verdichtet sich zu mitreißender Percussion. Das Publikum wähnt sich in der ... [weiter lesen]
Durch die Moderation verschiedenster Sendungen im Schweizer Fernsehen (u. a. „Eiger, Mönch & Kunz“) hat es Susanne Kunz binnen weniger Jahre zu großer Bekannt- und Beliebtheit gebracht. Mit einem ersten abendfüllenden Programm macht sich die 30-Jährige jetzt daran, die Deutschschweizer Kleinkunstbühnen zu erobern. „Schlagzeugsolo – Eine Frau am Höhepunkt“ (Regie: Paul Steinmann) nennt sich der satirische Bericht aus einem Leben in der Arbeiterschicht. „In ihrer Rolle als plauderfreudige Hausfrau beweist sich Susanne Kunz als versierte Stimmen- und Jargon-Imi... [weiter lesen]
Die Schweizer Künstlerbörse in Thun im Berner Oberland (29. April bis 2. Mai) macht es der deutschen Kleinkunstbörse in Freiburg i. Br. nach und zieht auf ein Messegelände namens Thun-Expo um. Allerdings nur temporär, das heißt, bis der in unmittelbarer Nähe zum schönen Thunersee gelegene Schadausaal umgebaut ist. Das soll in einem Jahr der Fall sein. Im Rahmen einer Gala zum Auftakt dieser Künstlerbörse wird der diesjährige Schweizer KleinKunstPreis der ktv (Vereinigung KünstlerInnen – Theater – VeranstalterInnen) an Ueli Bichsel verliehen. Die ktv ehrt damit einen Künstler, der &... [weiter lesen]
Haben Sie den Sprung ins neue Jahr gut geschafft? Sind Sie überzeugt, dass es der Wechsel in ein neues Jahrtausend war? Oder denken Sie, dass uns der in einem knappen Jahr noch bevor steht? Wie geht es Ihrem Computer? Und Ihnen selber? Haben Sie gute Vorsätze gefasst? Und wenn ja, warum nicht? Spass beiseite! Ich habe mir vorgenommen... Ups! Ich glaube, das darf man gar nicht verraten, sonst wirkts nicht richtig. Aber ich glaube, es wird sich auch nicht viel verändern. Auch im neuen Jahr, dem ersten unserer Zeitrechnung mit einer zwei bei den Tausendern, wird es einmal „up“ und d... [weiter lesen]
Welcome back! - Der diesjährige Kleinkunstpreis “Der Ustermer Ochse” geht an Emil Steinberger. Jeweils am 07.07. des Jahres vergeben die beiden Kabarettisten Edi & Butsch diesen besonderen Preis. Es gibt keine Jury und keine festgelegten Kriterien. Edi & Butsch entscheiden rein aus ihrem Gefühl aus dem hohlen oder auch vollen Bauch heraus. Emil Steinberger erhält den Preis, weil er es geschafft hat, sich trotz der Fixierung durch die Öffentlichkeit von der Bühnenfigur “Emil” zu lösen. Er hat sich Distanz und Respekt verschafft und ist als Autor zurückgekehrt. Emil ... [weiter lesen]
Helvetiens Bretterwelt hat soeben mehrere Großanlässe zu verzeichnen: die Schweizer Künstlerbörse in Thun, die Prix-Walo-Verleihung in Interlaken, die Schweizer Meisterschaften im Theatersport mit Improvenös – und die Premiere des Zirkus Knie, welche auch dazuzuzählen ist, da stets Treffpunkt der Unterhaltungsbranche. Das Duo Lapsus, das sich nach der Dimitri-Schule einen Namen gemacht hat, findet jetzt im Zirkus erstmals das ganz große Publikum. Vor allem aber hat die Schweizer Bühnenwelt einen enormen Verlust zu betrauern: César Keiser, Altmeister des politischen Kabaretts und Vater ... [weiter lesen]
Der Tausendsassa der Schweizer Szene, Christian J. Jenny, hat – einmal mehr – für Wirbel gesorgt. Zum einen mit „Zimmerstund“, einem amüsant-rasanten Stück von Lukas Bärfuss. Vor allem aber mit einer groß aufgemachten Homestory im Boulevardblatt „Blick“, in der er sich bloß im Pyjama zeigte und in der er Star-Komiker Beat Schlatter, dem er in der Züricher Altstadt genau gegenüber wohnt, als Hanfraucher outete. Jenny, der international Schlagzeilen machte, weil er mit seiner Komik auch vor einem Fall Kampusch nicht Halt macht, „grüßte“ im Intervie... [weiter lesen]
Andrea Witschi mit neuem Programm „Ich werde also kochen“, beginnt Andrea Witschi, alias Vreni ihr neues Programm. „Und“, fügt sie hinzu, „man wird es in der Vorstellung essen können!“ – Na, da sind wir aber gespannt! Vreni comediert mit geschwungenem Kochlöffel und klärt zwischen weichen Eiern und hartem Schmalz ihr Verhältnis zum männlichen Geschlecht. Da kommt menschliches Versagen bis zum Todesfall zur Sprache, und der eine oder andere Mann wird kalt abgeschreckt. In „Vreni Hartgesotten“ arbeitet sich die Schweizer Comedy-Künstlerin h... [weiter lesen]
Wir haben einen verregneten Sommer hinter uns. Deutschland, Österreich, Tschechien und auch die Schweiz sind von Unwettern und Überschwemmungen nicht verschont worden. Als ob das alles nicht schon längst genug wäre, haben Künstler hüben und drüben ihre Aufführungen vielerorts auch noch ans oder sogar ins Wasser verlegt. Die Sensation dieser Saison kommt wieder einmal von „Karl’s kühner Gassenschau“. Die seit Jahren durch ihre immer gigantischer werdenden Theaterspektakel bekannte Spielgruppe hat für ihre nächtliche Show einen eigenen künstlichen See angelegt. Dieser befindet ... [weiter lesen]
Der Titel dieses allseits beliebten Volksliedes ist nicht zufällig gewählt. In der Schweiz erheben sich nun mal Berge zum Himmel, und die führen den Blick in die Höhe statt in die Weite. So kommt es, dass bei uns viele Politiker, Wirtschaftskapitäne, Bürokraten und noch so mancher nicht ein Brett vor dem Kopf haben, sondern eine Felswand. Auf jeden Fall lässt sich das Debakel um die Landesausstellung 2001, die nun zu einer Expo 02 verschoben worden ist, nicht anders erklären. Vor allem Künstlerinnen und Künstler, im weitesten Sinne Kulturträger hätten auf den Arteplages im Seeland (kleine kü... [weiter lesen]
Geistreiche, spannende und witzige Unterhaltung bietet in der Schweizer Kleinkunstszene Michel Pernet mit seinem Unternehmen Blofeld. Zusammen mit seinem Team stellt er die verschiedensten Shows, die alle durch außergewöhnliche Stars und Bühnen bestechen, auf die Beine. So präsentiert Blofeld beispielsweise die Kult-Bingoshow mit Komiker Beat Schlatter. Das Team reiste zusammen mit dem Unternehmen Das Zelt durch die ganze Schweiz und verblüffte mit immer wieder neuen Gags und Preisen. Es gab beispielsweise den Stadtpräsidenten des Gastspielorts als Fensterputzer zu gewinnen, einen Sack mit ech... [weiter lesen]
Wenn der Winter Einzug hält – was er im letzten Dezember allerdings auch in der Schweiz nicht tat – wird im Bündner Touristenort Arosa die Saison mit dem Humorfestival eingeläutet. Auch bei der 15. Austragung gab es auf 2.000 Meter über Meer viel zu lachen, speziell bei Rebecca Carrington. Die britische Cello-Ulknudel holte sich mit ihrer temporeichen, virtuosen Show den „Schneestern“ – die von Publikum und Fachjury verliehene Auszeichnung für den besten Festival-Act. Wiederum mit von der Partie war das Schweizer Fernsehen. Wegen der guten Quoten im Vorjahr hatten... [weiter lesen]
Der Schweizer KleinKunstPreis 2004 "Goldener Thunfisch" ging an Andreas Thiel und Jean Claude Sassine. Der Berner Schauspieler Andreas Thiel und der Solothurner Musiker Jean Claude Sassine erhielten den von der ktv - Vereinigung KünstlerInnen - Theater - VeranstalterInnen, Schweiz, vergebenen Preis für ihre eigenständige, literarisch-musikalische Stilmischung. Ohne Rolf gewannen den Schweizer InnovationsPreis «SurPriX», den die ktv - Vereinigung KünstlerInnen - Theater - VeranstalterInnen, Schweiz, für Ideen und Produktionen vergibt, die besonders neuartig, originell und professionell realisie... [weiter lesen]
Österreichs schnellster Comedian, O. Lendl zappte sich an zwei Abenden (18.+19.10.) im Theater 509 (Bürgerhaus Stollwerck) durch seine vier Programme. Als guter Beobachter des alltäglichen Wahnsinns präsentierte er in einem Affenzahn abwechselnd die seltsamsten Gestalten und Situationen oft mit hintergründiger Doppelbödigkeit. Nicht nur vom schüchternen Partyneuling über den emanzipierten neuen Mann bis zum smarten Liebhaber und seinen körpergewaltigen Nebenbuhler reicht sein Repertoire, ob jung, ob alt, ob Mann, ob Frau, ob Tier, seine Darstellungen waren genial. Seiner Haßliebe zu Katzen lie... [weiter lesen]