Es gab Zeiten, da galt eine Sommerausgabe mal als „Saure-Gurken-Ausgabe“. Dem ist nicht so, wenn mal dieses Jahr zum Beispiel mal nach Bochum guckt. Aus der Stadt der Malocher und dem Sitz von Xango-Cult gibt es diesmal besonders viel zu berichten: Am 24. August veröffentlicht Bernd Gieseking Bernd-Gieseking sein neues Buch „Früher habe ich nur mein Motorrad gepflegt – Wie ein Sohn tapfer versucht, sich um seine Eltern zu kümmern. Präsentiert wird das Buch am 14. September in Frankfurt (Caricatira), das gleichnamige Bühnenprogramm am genau eine Woche später, am 21. September im Mindener BÜZ. Angekündigt wird ein sehr humorvolles wie rührendes Programm über das Erwachsenwerden als Erwachsener, über das Altwerden und -sein der eigenen Eltern, über Freundschaft, Liebe und Fürsorge.
Literarisch lässt auch Tobi Katze wieder von sich hören. „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ – das war gestern. Der Bestseller brachte den Dortmunder Autoren und Comedian gut rum, jetzt kommt am 22. September sein Nachfolge-Werk „Immer schon die Ballons halten – Erwachsenwerden ist ja sonst nicht unsere Art“ in den wohlsortierten Buchhandel. Zur Buchpräsentation geht’s am 05. Oktober in die Berliner Backfabrik, das gleichnamige Bühnenprogramm kommt noch 2017 erstmals auf der Bühne des Dortmunder Fletch-bizzel zur Aufführung. Doch damit noch nicht genug. Agentur-Chef Marco Ortu hat noch mehr zu verraten: „Was ist da los?“ heißt das neue Programm von Frank Goosen (Bild) , die Premiere gibt’s am 27. August beim inzwischen zehnten Zeltfestival Ruhr am Kemnader See Zeltfestival.Ruhr in Bochum/Witten. Sein Impuls: Der Mensch kommt auf die Welt und wundert sich. Und das hört nicht auf, bis er diese Welt wieder verlässt. Findet jedenfalls Frank Goosen.
Der Frage „Sonst noch was?!“ wird der Duisburger Kai Magnus Sting (kaimagnussting) in seinem neuen Programm ab der Erstaufführung am 28. September im Oberhausener Ebertbad nachgehen.
Bei der Agentur von Susanne Buhr (susannebuhr) gab es kurz vor Redaktionsschluss der Trottoir noch Nachwuchs in der Riege der betreuten Künstler kundzutun: Tino Bomelino ist jetzt dort buchbar, das auch schon gleich mit seinem frisch zusammengestellten, ersten Soloprogramm „MAN MUSS DIE DINGE NUR ZU ENDE“. Bomelino gilt als einer der genialsten Künstler der deutschsprachigen Slamszene. Timo Bomelino schreibt nicht nur irrwitzige Geschichten sondern macht Musik, Soundexperimente, Visuals, Kunst im öffentlichen Raum und 'ist einfach 1 abgefahrener Dude'.
Apropos Nachwuchs: Erst kürzlich startete Marcel Mann seine Zusammenarbeit mit Heidrun Buchmaier (hb-management), die nun sein erstes Programm „Weil ich ein Männchen bin“ an die Bühnenverantwortlichen bringt.
Redaktion: Stefan Ludwig
Bildnachweis:
Frank Goosen Foto: Ira Schwindt
Bernd Gieseking Foto: Britta Frenz