2020 ist ein spannendes Jahr. Der Pott bleibt, worin er immer schon gut war: Im Wandel. Veränderungen sind hier an der Tagesordnung, mit ihnen zu leben hat hier Kultur. Und macht Kultur. Manche Künstler können davon zehren, in 2019 noch schnell einen Preis eingeheimst zu haben, der ihnen 2020 sicher zu noch mehr Fahrtwind verhelfen wird: So darf sich beispielsweise Preisträger William Wahl über großen Zuspruch an seinem Programm „Wahlgesänge“ freuen.
Schreibt man über Herne, kommt man an Helmut Sanftenschneider nicht vorbei. Der Erfinder der Mix-Show „Nachtschnittchen“ freut sich über einen starken Start ins neue Jahr: Mitte Januar hat er allein in Datteln die 142. ausverkaufte Show. „Inzwischen haben wir zehn regelmäßige Spiel-stätten. Start ist am 11.01. in der Kulturhalle Neukirchen-Vluyn mit Johann König, Armin Fischer und Özgür Cebe als Gäste“, sprudelt es aus ihm heraus.
Der Wahl-Essener Erasmus Stein startete spektakulär ins neue Jahr und durfte die Dortmunder flicflac-Show bis Mitte Januar ganze 48 Mal als Comedian und Moderator vor je 1.500 Zuschauern an den Westfalenhallen begleiten. Für das neue Jahr kündigt der Künstler und Agent für sich persönlich weitreichende Veränderungen an: „Nach längeren Überlegungen haben sich Erasmus Stein und André Beck entschieden, in Zukunft beruflich getrennte Wege zu gehen. Deshalb löst sich die Eventagentur Stein & Beck zum 29.02.2020 auf. André Beck agiert als Künstleragent und Projektleiter für Veranstaltungen weiter und Erasmus Stein gründet eine neue Künstlermanagement-Agentur. Im gegenseitigen Einvernehmen haben die Gesellschafter festgelegt, dass die exklusiven Managementverträge mit den Künstlern Matthias Rauch, Mirja Regensburg, Peter Löhmann, Tim Becker (neues Programm: „Puppenvirus“ seit November 2019) und Alexander Merk auf die neue Agentur von Erasmus Stein übergehen. Die bestehenden Gastspielverträge behalten ihre Gültigkeit und werden erfüllt. STEIN Management ist die neue Agentur von Erasmus Stein. Sein Team bietet Künstler-Management, Tournee-Booking, Showkonzeption und Künstler-Vermittlung.
Mit seinem neuen Buch und Programm „Acht Tage die Woche – Die Beatles und ich" meldet sich der Bochumer Frank Goosen zurück „auf Arbeit“. Die Premiere ist am 13. Februar im renommierten Schaupielhaus Bochum. Kai Magnus Sting (Bild), wie Goosen glücklich bei Marco Ortu unter Vertrag, wagt mit „Hömma! So isset“ im Oberhausener Ebertbad eine Premiere mit einem ausgeschriebenen Ruhrgebietsprogramm.
Improvisationstalent Sascha Korf (u. a. „Mord mit Ansage“, Sat. 1) schafft sich gerade eine „Home-Base auf Zeit“ im Düsseldorfer Capitol-Theater. Im dortigen Quatsch Comedy Club ist er gefragter Host des „Quatsch Comedy Hot Shot“, der früheren Talentschmiede. Auf neue Pfade begibt sich der Mülheimer René Steinberg: Gemeinsam mit Doc Esser spielt er neben seinen Solo-Stücken nun auch ein Duo-Programm namens „Lachen und die beste Medizin“. Wer Steinberg kennt, weiß: Wer hier gemeinsam spielt, verträgt sich gut. Augen und Ohren dürfen sich freuen.
Literarisch startet Fritz Eckenga mit „Am Ende der Ahnenstange – Erschöpfungs-geschichten“ ins neue Jahr. Seine Reihe „Beste Gäste @ Eckenga“ im Fritz-Henßler-Haus geht 2020 weiter, Besucher dürfen sich auf Gäste wie Oliver Welke, Jana Fischer und Joachim Król freuen.
Redaktion: Stefan Ludwig
Bildnachweis:
Tim Becker / Puppenvirus Foto:Peter Schütte
Kai Magnus Sting: Foto: Xango Cult