Morgen ihr Luschen!
Für seine Feinde ist er der reaktionärste Volltrottel der Bundeswehr. Für Millionen von Fans aber ist er der aufrechte und knallharte Kämpfer gegen die Verweichlichung und Luschisierung des Landes: Nach siegreichen Einsätzen auf Bildschirm und Showbühne erobert Ausbilder Schmidt in „Morgen, Ihr Luschen!“ jetzt auch die Kinoleinwand.
Jäh wacht Ausbilder Schmidt (Holger Müller) aus sein Träumen auf: Es ist früh am Morgen und es ist wieder Zeit für den Dienst in der Kaserne. Dort treibt Schmidt die Rekruten mit markiger Freude aus den Betten und unter die eiskalte Dusche. Das Schleifen der Rekruten ist sein Leben, und deshalb scheucht er jeden Einzelnen durch die beinharte Grundausbildung.
Ausbilder Schmidt hat im Film eine Fülle von Spezialaufträgen zu meistern und jeder einzelne wird zur Tortur für die Lachmuskeln der Zuschauer. So wird aus Versehen eine
Tribüne für Ehrengäste eines Staatsbesuches abgefackelt und Schmidt schnappt sich den Wagen des Verteidigungsministers, kommt aber mit der Automatikschaltung nicht zurecht und beginnt eine Verfolgungsjagd im Rückwärtsgang. Seit Jahren marschiert Ausbilder Schmidt siegreich durch die deutschen Show-Arenen und über die Bildschirme – doch die Eroberung der Kinoleinwand war eine Herausforderung ganz anderer Art. Dazu Regisseur Mike Eschmann: „Ausbilder Schmidt ist als Comedy-Figur auf der Bühne äußerst populär, aber ihn in eine Kinostory zu verpflanzen, war sehr aufwändig – wir haben sehr lange überlegt: Welche Form ist dafür angemessen? Wir entschieden uns für eine Parodie des Action-Genres, denn Ausbilder Schmidt sieht sich natürlich als Action-Held. Wir bauen ihm also eine Action-Welt, in der er sich eigentlich bewähren könnte, doch es liegt in der Natur der Sache, dass er alles falsch macht und ständig in Schwierigkeiten gerät. Unser Konzept war, den Ausbilder Schmidt zunächst mit hervorragenden Schauspielern und Comedians in den Hauptrollen zu umgeben. Hinzu kommen dann etliche kleinere Rollen, die wir bewusst mit Typen, mit markanten Comedians besetzen wollten, die der Besetzung eine eigene Farbe geben wie zum Beispiel Ingo Appelt, Bernhard Hoëcker, Knacki Deuser, Elton, Simon Gosejohann und Heinz Gröning.“