Kleinkunst  Straßentheater  Kabarett  Variete  Circus
        Agenturen  Wettbewerbe  Comedy  Galas  Festivals

 
 
 
Suche im Trottoir

Kategorien Alle Jahrgänge

Ausschreibung,Wettbewerbe

Artikel - gewählte Ausgabe
Meist gelesen
Statistik
  • Kategorien: 66
  • Artikel: 3588
  • Preise | Ausschreibungen :: Ausschreibungen | Wettbewerbe

    [zurück]

    Jetzt bewerben für die „Tuttlinger Krähe“ 2021

    Kleinkunstwettbewerb „Tuttlinger Krähe“


    Jetzt bewerben !

    artbild_610_kraehe_collage

    Sie kennen Florian Schroeder, Sascha Grammel, Lars Reichow oder Heinrich Del Core. Aber wissen Sie auch, was die mit Suchtpotenzial, Horst Evers, Torsten Sträter, Bodo Wartke oder Miss Allie gemeinsam haben? Sie alle sind Preisträger der „Tuttlinger Krähe“. 2001 aus der Taufe gehoben, findet der Kleinkunstwettbewerb der Stadt Tuttlingen, die man auch als „Weltzentrum der Medizintechnik“ an der Donau kennt, im kommenden Jahr zum 21. Mal statt. Und Bewerbungen dafür sind noch bis 31. Juli möglich – nicht die schlechteste Idee, wenn man in der Kleinkunstwelt große Karriere machen möchte … siehe oben!

    Hier werfen wir einen Blick auf die Veranstaltung, die nicht nur zu den gefragtesten und bestdotierten Preisen bundesweit zählt, sondern auch mit einer besonders originellen und schönen Trophäe glänzt: der renommierte Tuttlinger Bildhauer Roland Martin modelliert die Krähen für die Preisträger alljährlich in Bronze.

     

    Ein süddeutscher Kleinkunstpreis

    Einen Kleinkunstpreis ins Leben zu rufen, dazu braucht es Idealismus, Enthusiasmus und vielleicht auch eine kleine Prise Verrücktheit. Das haben die Veranstalter in der süddeutschen Donaustadt Tuttlingen um Geschäftsführer Michael Baur und Programmplaner Berthold Honeker bewiesen. Zwei Dekaden später noch da zu sein, erfordert schon mehr: Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit und der berühmte lange Atem der Veranstalter gehören dazu. Außerdem eine professionelle Organisation, deren Qualität Künstler, Agenturen und Publikum gleichermaßen überzeugt, Sponsoren, die einem die Treue halten, und idealerweise eine weitsichtige Fachjury, die mit ihren Entscheidungen Jahr für Jahr beweist, dass sie erkennt, wo Talent, Innovation und wahres Können liegen.

     

    Die „Tuttlinger Krähe“ hat es geschafft. Sie hat sich nach 20 Jahren einen Namen als Kleinkunstpreis gemacht. Wohlgemerkt, Kleinkunst. Die Tuttlinger Krähe versteht sich nicht als ein Spartenwettbewerb, verfolgt den hohen künstlerischen Anspruch, einer bunten, vielfältigen Kunstform eine Bühne zu geben, die uns mal als Politkabarett, dann als Stand Up Comedy, Chanson oder Puppenspiel, als Pantomime, Jonglage oder Zauberei begegnet. Die Krähe will kein Nachwuchswettbewerb sein, sondern richtet sich (auch) an bereits arrivierte Künstler. Künstler aus dem ganzen deutschsprachigen Raum bewerben sich Jahr für Jahr und Preise gingen nicht nur in Kleinkunsthochburgen wie Köln, Hamburg oder Berlin, sondern auch schon nach Spanien, in die Niederlande oder in die USA.  

     

    Die Reihe „Bühne im Anger“ als solide Basis

    Entstanden ist die „Tuttlinger Krähe“ in konsequenter Fortsetzung der Tuttlinger  Kleinkunstreihe „Bühne im Anger“. Ebenso wie der Wettbewerb ist sie in der Angerhalle im badischen Tuttlinger Stadtteil Möhringen zuhause. Die 1993 eröffnete, moderne Halle atmet – dank Bistrotischen und Barhockern, Kerzenschein und Bewirtung - Varietéatmosphäre. Über die Jahre gab sich hier die Crème de la crème der Kabarett-, Comedy- und Musikszene die Ehre, von Götz Alsmann bis Konstantin Wecker. Und im Alphabet dazwischen Stars wie Ottfried Fischer, Hans-Dieter Hüsch, Dieter Nuhr, Volker Pispers, Herman van Veen oder Helen Vita. Für Künstler wie Bülent Ceylan, Martina Schwarzmann, Dieter Thomas Kuhn oder auch Mario Barth, die hier ihre frühen Erfolge feierten, wurde die „Bühne im Anger“ zum Karrieresprungbrett. Für viele Künstler ist sie heute eine gefragte Adresse

    Das gute Standing des Hauses und des städtischen Unternehmens Tuttlinger Hallen als Veranstalter und die hervorragenden, gewachsenen Kontakte zu den wichtigsten Agenturen der Szene bilden seit der Erstauflage 2001 auch die Basis für ein quantitativ wie qualitativ bemerkenswertes Bewerberfeld, um das zahlreiche andere Wettbewerbe die „Tuttlinger Krähe“ beneiden.

     

    Ein Kleinkunstjuwel an der Donau

    So gehen jetzt seit 20 Jahren an der Donau Künstler und Ensembles auf die Bühne, die die Krähe zu einem schillernd-bunten und putzmunteren Vogel machen – und die in vielen Fällen nach ihrem Erfolg in Tuttlingen bundesweit Karriere gemacht haben. Der Wettbewerb, bei dem seit 2006 (!) kein einziger Besucherplatz frei blieb, ist für Künstler und Ensembles 2021 noch reizvoller geworden: die Sponsoren haben ihr finanzielles Engagement ausgeweitet und die Preisgelder auf 16.000 € aufgestockt. Satte 6.000 Euro nimmt der Sieger mit nach Hause, 4.000 Euro bekommt der Zweitplatzierte, jeweils 3.000 Euro stehen für den Sonderpreis der Jury und den Publikumspreis bereit. Rechnet man die Aufwandsentschädigungen hinzu, zählt die „Tuttlinger Krähe“ mit über 25.000 € zu den bestdotierten Kleinkunstpreisen im deutschsprachigen Raum. Neben Antrittsgage, Fahrtgeld, Übernachtung und Catering übernimmt der Veranstalter auf Wunsch auch die Kosten einer zweiten Übernachtung in der landschaftlich äußerst reizvollen Ecke zwischen Schwarzwald, Bodensee und Schwäbischer Alb. So können „Krähe“-Teilnehmer die Teilnahme am Wettbewerb mit einem Kurzurlaub in einer der schönsten Gegenden Deutschlands verbinden. Die Preisträger erhalten neben den Siegerschecks mit der Bronzeplastik „Tuttlinger Krähe“ des Tuttlinger Künstlers und Bildhauers Roland Martin einen wertigen Sachpreis.

    Schriftlich bewerben für den Wettbewerb vom 13. bis 18. April 2021 können sich noch bis 31. Juli Einzelkünstler und Ensembles aus den Sparten Kabarett/Comedy/Lied/Chanson/Musik und Varieté/Sonstiges. Bis spätestens 1. Dezember erhalten die BewerberInnen die Information, ob sie es in die Endrunde geschafft haben und sich live vor Publikum präsentieren dürfen. Die zwölf Finalisten wählt eine Fachjury aus, der u.a. Karlheinz Helmschroth (Berlin, Regisseur) und Rosa Wagner (Puchheim/München, Kleinkunstagentin) angehören. Die Endrunde beim Wettbewerb um „Die Tuttlinger Krähe“ läuft an insgesamt vier Abenden ab. Von Dienstag bis Donnerstag finden die Wettbewerbsabende statt, am Sonntag das Finale der Preisträger.

    Wie sang doch gleich Julia Gámez Martín vom 2016 mit der Krähe und 2020 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichneten Musikkabarett-Duo Suchtpotenzial zur Melodie von Conchita Wursts „Rise Like a Phoenix“: „Der Echo und der Grammy, sie sind mir egal / Oscar und Bambi, sie sind so banal / Auch die Goldne Kam´ra und der Grimme-Preis / Tony Award, Golden Globe, was für ein krasser Scheiß / All diese Preise sind Mist, sind schwach / Nur der eine hat die Macht / Tuttlinger Krähe, der Preis der Götter, diese Kleinkunsttrophäe / die in Möhringen entstand, weltweit bekannt, im ganzen Land.“

     

    Alle Infos und das Anmeldeformular für die Tuttlinger Krähe 2021 zum Download gibt’s auf WebInfo: Tuttlinger-Kraehe

     
    2020-05-06 | Nr. 107 |





    Copyright © 2008 Quibo e.K.
    Alle hier erwähnten Produkt- und Firmennamen sind Marken der jeweiligen Eigentümer. Trottoir-online ist ein Online-Magazin für Kleinkunst - redaktionell aufbereitete Themenbereiche: Variete, Kabarett, Circus, Comedy, Straßentheater mit Agentur-News und Terminen von Festivals, Premieren, Wettbewerben und Ausschreibungen, Workshops und Weiterbildung.