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    Herbstpremiere am Deutschen Eck

    8. Koblenzer Gauklerfest

    2 Tage lang brummte es wieder auf den Plätzen und im Comedy-Zelt am Görres-Platz. In diesem Jahr waren neben (lauten) Comedy-Acts auch das Kindertheater August & September sowie das poetische Straßen-Theater Rue Pietonne und Pantomimen wie Mauvaises-Herbes und Pablo Zibes zu Gast. Das Theatre de la Toupine aus Frankreich präsentierte eine eindrucksvolle Straßen-Theater-Show.  Comedy war jedoch wieder mal ganz vorne bei der Jury. Und so erhielt ELLIOT aus Italien mit grenzenloser pantomimisch-schräger Gesichts-Akrobatik den 1. Preis. Auf Platz 2 kam Christoph Engels, der mit einer laufenden Kettensäge jonglierte und das Publikum immer wieder in seine Comedy-Acts mit einbezog. Platz 3 ging an die “australische Schönheit” Tamara Campbell, die mit 8 männlichen Zuschauern auf der Bühne zeigte, wie eine kleine Frau pure (männliche) Muskelstärke für eine intelligente und freche Woman-Comedy-Show einsetzt. Eine der Entdeckungen des Festivals war der Kölner Stand-Up-Comedian Horst Fyrguth. Fyrguth glänzte mit treffsicheren Pointen, die nicht nur schlagfertig an das Publikum ausgeteilt wurden, sondern auch von Show zu Show variierten. Der flexible Ablauf seiner Stand-Up-Show und der (schwierige) schlagfertige Umgang mit plötzlichen Reaktionen aus dem Publikum sorgten immer wieder für einen Top-Act auf dem Gauklerfest. Fyrguth kam im Endlauf unter die besten sieben Teilnehmer des Festivals und verpasste als harter Stand-Upper nur knapp einen Preis. Am 24. Oktober ist Fyrguth im Koblenzer Café Hahn mit seinem neuen Abendprogramm: „Crashkurs für Lover - entfesselte Stand-Up-Comedy“ zu Gast.

    Alea im Florinsgarten

    KUFA und Ev. Kirchengemeinde Koblenz-Mitte organisieren jedes Jahr das “Open Air im Florinsgarten”, einem idyllischen Plätzchen abseits der großen Veranstaltungsorte. In diesem Sommer waren u.a. Thomas C. Breuer, Bernd Lafrenz  auch die Musik-Formation ALEA zu Gast. Der Florinsgarten mit altem Gemäuer, bewachsen mit Bäumen und Hecken, bildete den Bühnenhintergrund zu ALEA auf ihrer “sieben tage lang”-Tour. “Wir haben Geschichten, Phantasien und Bilder mitgebracht, die man nicht unbedingt verstehen muß” hatte Sänger, Trompeter und Akkordeonspieler Matthias Philipzen den Zuhörern zu Anfang als Gebrauchsanleitung mitgegeben. Und irgendwie passt diese Musik in kein Schema : mal Sphärenklänge und das Rauschen des “Rainmakers”, mal Chanson, mal Musette, dann wieder jazzig, mal mit mal ohne Gesang.  Die Texte erzählen kurze alltägliche Episoden, romantische oder skurrile Geschichten, laden ein zum Träumen, zum Schmunzeln oder greifen kritisch gesellschaftliche Themen auf. Dabei hat jedes Lied seinen eigenen Charakter, die Texte scheinen zum Leben zu erwachen, getragen von der Musik dieser vier Musiker. “Sehr eigen und irgendwie nicht zu beschreiben, dazu fast alle Texte in Deutsch und nicht zuletzt die faszinierende Ausstrahlung dieser Gruppe, das geht unter die Haut ” meinte eine Zuhörerin.

    Kompliment an Andreas, Matthias und Peter Philipzen und Carsten Hormes. Sie haben es verstanden, das Publikum mit ihrer unaufdringlichen, aber eindringlichen Musik zu verzaubern und gleichzeitig nie abheben zu lassen.

    Hilde ist back!

    Hilde hat sich von den Schlägen des Schicksals erholt, ist bei der Sonnenfinsternis auch nicht erblindet und so ist sie nun wieder im Auftrag des Universums unterwegs! On the road again, and back on stage! Am 09.09.99 um 19.99 Uhr war Premiere in Höhr-Grenzhausen, in ihrer “2. Heimat”, wo sie auch 1996 schon ihr Stück “Geh, wohin dat Herz Dir trägt” uraufführte. Nun also der Wahnsinnsstory 2. Teil, “Alles in Buddha - ...wem die Sehnsucht brennt”. Und die brannte bei Hilde - gleich die ganze Bude nieder. Mit der Mikro-Welle, dem Sender für die kreative Küchenfrau, macht Hilde eine Reise mit der Trance-Sibirischen Eisenbahn quer durch ihre Küche, vorbei an den Irrungen und (Ver)Wirrungen des Lebens. Dank ihres Kühlschranks geht Hilde ein Licht an! Und für das Publikum die Sonne auf. Hilde mit Gestik & Mimik war wie immer schräg und kosmisch-komisch. Sie erlöst mit Bachblüten ihre Waschmaschine vom Schleudertrauma, entkalkt die Kaffeemaschine durch Reiki und löst das Karma ihres Autos auf! Bei Hilde .... ist nun “Alles in Buddha”.

     

     
    1999-09-15 | Nr. 24 |





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