Live-Auftritt auf der 29. Internationalen Kulturbörse Freiburg | 2017 "Hundert Meter Luftpolsterfolie" Live-Literatur | Poetry Slam | Comedy Sandra Da Vina - Hundert Meter Luftpolsterfolie. Gut verpackt kommt Sandra Da Vinas neues Programm daher. Es geht ums Erwachsen- werden und Erwachsengewordensein, um den Zustand der Welt, der Liebe und um H&M Umkleidekabinen. Und ja, das verspricht eine Menge Gefühl. Hundert Meter Luftpolsterfolie: Diese kindliche Freude am Kaputtmachen, aber auch diese innere Leere, wenn die Luft raus ist – aus der Beziehung, aus der Freundschaft, aus dem Leben. Da... [weiter lesen]
Zauberkunst kombiniert mit klassischen Musik- und Gesangsstücken präsentiert der Koblenzer Zauberphilosoph ANDINO jetzt gemeinsam mit dem Bassbariton Volker Tramp. „Wir haben gemeinsam ein Programm erarbeitet, bei dem sich Illusionskunst und Gesang thematisch ergänzen“, so Andino. Szenen, Balladen und Arien von Mozart (Zauberflöte), Johann Strauß (Zigeunerbaron), Loewe (Die Uhr) und vielen mehr und die perfekten Illusionen ANDINOs vereinigen sich zu einem Programm geistvoller Unterhaltungskunst mit durchaus ernsthaften Aspekten. Angereichert durch die pianistische Begleitung von An... [weiter lesen]
Am 12. Januar 2010 gastierte der Bauchredner SaschA Grammel zum ersten Mal in den „Fliegenden Bauten“, Hamburg, mit seinem aktuellen Soloprogramm „Hetz mich nicht!“. Der Saal war restlos ausverkauft und selbst die Zusatzveranstaltung am 14. Februar bot zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses kaum noch Karten. Sascha ist einer der „Zauderer“, der sich aber auch längst als Solokünstler mit seinen Bauchrednerkünsten einen guten Namen gemacht hat - dies nicht nur bei den Fachleuten, sondern gerade in letzter Zeit auch verstärkt beim allgemeinen Publikum. Zahlreich... [weiter lesen]
„Deutschlands brutalster Wettbewerb“, wie dessen Miterfinder und Moderator Sebastian Schnoy ihn nannte, legt nichtsdestotrotz an Anziehungskraft weiter zu: Insgesamt 93 Künstler-Bewerbungen, rund 3.200 Zuschauer an elf Spielstätten sowie das qualitativ stärkste Finale seit der Gründung 2001 ließen den siebten Hamburger Comedy-Pokal zum lupenreinen Erfolg geraten. Sponsoren wie das Wohnungsunternehmen SAGA-GWG machten’s finanziell wieder möglich. Hauptsieger (3.000 Euro) bei bester Stimmung im ausverkauften Schmidt’s Tivoli wurde Impro-Comedian Sascha Korf aus Köln, unte... [weiter lesen]
Und dies beidseits des Rösti-Grabens. (Übrigens: Diese real nicht existierende Senke trennt die deutsche von der französischen Schweiz. Rösti ist ein typisches Deutschschweizer Kartoffelgericht. Und da die beiden Volksgruppen vor allem bei eidgenössischen Abstimmungen kaum gleich denken und entscheiden, spricht man eben vom Rösti-Graben. Aber mit der Kleinkunst hat dies nichts zu tun). Seit diesem Jahr gibt es in der Schweiz einen neuen Kleinkunstpreis: Der SurPrix ist ein Überraschungspreis, mit dem die ktv (Künstler, Theater, Veranstalter) besonders innovative und originelle Kleinkünstler au... [weiter lesen]
- (Eulenspiegel-Verlag, Berlin, ISBN 3-359-01417-0, Preis: DM 19,90) Wahrlich,wahrlich, 2002 wird ein hartes Jahr. Neben den üblichen Plagen wie Handys, Talkshows, Genmais, Jenny Elvers und BSE kommen noch die Euro-Einführung und als Krönung eine Bundestagswahl auf uns zu. Zeit und Themen genug für den neuen Cartoon-Kalender der auf 32 Blättern bunte Satire-Postkarten zum Abreissen präsentiert. Zahlreiche Karikaturisten und aufmunternde Texte von Wolfgang Mocker lassen uns das neue Jahr mit Spannung und Mut zur satirischen Lücke freudig erwarten. Dr. Andreas Michel Andino - Kleine Philosophie... [weiter lesen]
- Der ganz normale Kabarettwahnsinn - Wie andere vaterlandslosen Charaktere auch schläft der Kabarettist morgens immer bis mittags. Dann steht er auf, möglichst mit dem Kriegsfuß. Noch im Bademantel eilt er zum Briefkasten: ist der Brief vom Pointenverleih da, gibt es Kritiken oder Schmähbriefe? Ja, so ist es: Drohungen sind des Kabarettisten Ambrosia. Von Zeit zu Zeit schaut er in seinen toten Briefkasten, wo gelegentlich finanzielle Zuwendungen jener geheimnisvollen Macht zu finden sind, die staatsgefährdende Elemente unterstützt. Ach, Sie meinen, mit dem Zusammenbruch des kommunistischen ... [weiter lesen]
Dauerbrenner im Norden Es ist erstaunlich, wie sich das Angebot auftretender Künstler und Künstlerinnen so wenig ändert. Es sind fast immer die gleichen. Auf Bewährtes immer wieder zurückzugreifen, garantiert und verspricht wenig Überraschungen, was allerdings durch individuelles Können ausgeglichen wird, meistens jedenfalls. Die Namen in den anderen Regionen, man kann es in dieser Zeitschrift kontrollieren, sind andere, die dann auch meistens dort bleiben. Dass die Reviere relativ selten verlassen werden, kann doch eigentlich nicht nur an den Fahrtkosten liegen, obgleich diese heute einen ... [weiter lesen]
Special Straßentheater | 2015 Walk Acts voll auf Draht Walk Acts ----------------------------------------------------------------------------------------- Scharniertheater Hannover e.V. - Ralf Peter Post - D-30167 Hannover Tel.: +49(0)163 -1544218 Web: scharniertheater-walkacts.de E-Mail: post@scharniertheater.de |P-4801 TG: Scharniertheater . Special Straßentheater . [weiter lesen]
TULAPURA – Die neue Show von HELMNOT Das hat die Welt noch nicht gesehen... Blitze erschüttern den Platz, Regen fließt über die Leinwand, Vögelschwärme jagen durch Schluchten. Alles pulsiert, der Atem stockt und unweigerlich vergisst man, den Mund wieder zu schließen... Es ist seit Jahren die erste Open-Air-Inszenierung von HELMNOT! Speziell für Stadtfeste, Straßentheater oder Festivals mit mehreren tausend Zuschauern ein absolutes Highlight! Die überdachte Bühne garantiert dabei Wetterunabhängigkeit. Auch indoor entfaltet diese einzigartige Show ihre volle Kraft. 70 Minuten atemlose Ver... [weiter lesen]
Klavierspielen und Singen lernte er mit drei Jahren von seinem Vater, einem Kantor. Mit zehn zeigten die Nachbarskinder auf ihn, weil er in der Peter-Alexander-Show auftrat. Seit den 80ern ist er auf Kleinkunstbühnen zu finden – zunächst 1984 mit der Funkband Spike im legendären Onkel Pö, später mit Sissi Perlinger sowie als einer von Die drei glorreichen Vier. Längst machte er auch Furore mit seinen Kabarett-Soli „Zu viel Sex ist gar nicht gesund“ und „Die Welt ist eine Scheibe.“ Nun agiert der Hamburger Jan Christof Scheibe dazu noch als Autor, Regisseur und m... [weiter lesen]
Das Jahr begann dramatisch und mit der Frage, was Humor auslösen kann. Beim Terroranschlag auf das Redaktionsbüro der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar wurden zwölf Menschen, ein Großteil der Redaktion, ermordet. Die Frage, inwieweit man über den Islam und Religionen überhaupt lachen darf, stand weltweit im Raum. Religionsunterricht mit Humor Kurz nach dem Attentat traten zwei Männer mit ihrem Programm „Brüder im Geiste Kabarett zwischen Koran und Kruzifix“ in den Wühlmäusen in Charlottenburg auf: Lutz von Rosenberg, protestantischer Kabarettist und Theolo... [weiter lesen]
Zeit, einmal einen Architekten vorzustellen. Nicht, dass er reiner Zirkusarchitekt wäre, aber Patrick Bouchain ist in der Materie so erfahren, dass er sich nicht nur mit Skizzen und Baumaterialien auskennt, sondern auch mit den Bedürfnissen der Artisten. Der Holzbau des Theaters von Zingaro war seine Kreation, und auch die Installation der Reitschule im Schloss von Versailles. Bouchain zeichnete auch verantwortlich für die Öko-Architektur der Académie Fratellini in Saint-Denis, deren provisorischer Aspekt in der Verbindung von Holz und Wellblech einen subversiven Akt darstellt, denn der Fratel... [weiter lesen]
Es gibt Dinge, die lassen sich nur schwer miteinander vergleichen. So lässt sich beispielsweise die Frage, was denn nun eigentlich besser sei, ein Taxi oder eine Rolle Toilettenpapier, so recht nicht beantworten. Dass Ähnliches auch für die Begriffe Comedy und Kabarett gilt, werden sicherlich nicht wenige bezweifeln. Wer jedoch das Programm des Wettbewerbs um den Kabarett-Kaktus in München verfolgt hat, wird sich nur schwer entscheiden können, ob eine der beiden Unterhaltungsformen nun wirklich besser ist als die andere. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren, als jeweils zwei Sieger gek... [weiter lesen]
Ein echter Schocker: Hamburgs führende Kabarett-Bühne hat ihre Unschuld verloren – an ihren heiligen Hallen klebt nun Blut! Denn Doppelmord stand auf dem Programm, als der ostdeutsche Kabarettist Lutz Anklam in Alma Hoppes Lustspielhaus auftrat und dazu jene früheren politischen Mitstreiter einlud, die heute in der Elbestadt leben. All diese Personen hatten nämlich alte Rechnungen zu begleichen ... So erzählt es jedenfalls Regula Venske, erfolgreiche Krimiautorin und Schwester von Kabarett-Urgestein Henning, in ihrem neuen Buch „Mord im Lustspielhaus“. Der Band der Reihe R... [weiter lesen]
Die Hamburger haben Alma Hoppes Lustspielhaus, eine Bastion des politischen Kabaretts und ausgewählter Comedy, eigentlich den Ossis zu verdanken: Nachdem die Mauer gefallen war, seien die überforderten Wessis („Helft uns!“) derart zahlreich ins kleine Kabarett Mon Marthe geströmt, dass die Sitze der damaligen Wirkungsstätte des Duos Alma Hoppe nicht mehr ausgereicht hätten. Das sei der Grund, weshalb Nils Loenicker und Jan-Peter Petersen ganz in der Nähe eben ihr eigenes Haus mit 350 Plätzen gegründet hätten. Schoten dieser Art erzählten die beiden Impressarios im Februar auf dem "... [weiter lesen]
TROTTOIR: Detlev, man kennt dich überall als Jacques. Wie kamst du auf die Idee „Klassiker des Kabaretts“ zu parodieren? Detlev Schönauer: Schon immer habe ich in meinen Kabarett-Programmen neben meiner Erfolgsfigur „Jacques“ auch andere Personen zu Worte und „zu Sange“ kommen lassen, ob das der Italiener Luigi war, der Sachse Karl oder der OP-Pianist aus Wien. Da ich zudem ein großer Freund der „guten Alten Garde“ (Hüsch, Hildebrand, Jürgen von Manger, Emil, Loriot, usw.) bin, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich tatsächlich einmal Kabarett-N... [weiter lesen]
Im neuen Theaterhaus eröffnete Funny van Dannen das 3. Stuttgarter Chanson-Festival „schöner lügen“. Knapp 1000 Zuschauer, ein Tisch, ein Notenständer, eine Gitarre. Seine Themen reichen von Politsongs wie „Kapitalismus lieben“ über Absurdes – "Hochhaus mit langen Haaren" - bis zu Beziehungen „Tangakönig, Tangaqueen“. Gelungene, eingängige Refrains, die man gleich mitsingen kann und die jedes Strophenende zu einer Überraschung werden lassen, sind eine seiner Stärken. Sein Gitarrespiel ist eher einfach, die Stimme angenehm, deutlich und prägnant in der... [weiter lesen]
Ein paar breitkrempige Hüte, eine Federboa und ein dezenter Mann am Flügel (Gerd Bellmann) genügen ihr als Requisiten, um eine ganze Welt zu erschaffen: die Welt der Hildegard Knef. Mit ihrem Körper und ihrer Stimme verkörpert sie bezwingend, Publikum und Kritiker hinreißend, die populäre Schauspielerin, Deutschlands ersten Weltstar nach dem Krieg, die markante Sängerin, die Buchautorin, Malerin und Modeschöpferin, von ihrer Berliner Kindheit beim Großvater bis an den Rand des Ehrengrabs in der Nähe Willy Brandts. Dazwischen liegen Triumph (675 Broadway-Aufführungen von Cole Porters „Sil... [weiter lesen]
Gut, dass die Saison mal wieder früh begann! In Spanien zum Beispiel, wo das noch junge, aber sehr beeindruckende Festival Castilla y Leon auch ein Paar spektakuläre Aufführungen auf und über der historischen Plaza Mayor erlaubt. „Carillon 3.0“, die neue Produktion der italienischen Kompanie Kitonb, glänzt mit einem Turm aus gespannten Seilen, in dem die Tänzer akrobatische und sehr ästhetische Kletterpartien vollführen. Auch die kosmische Schwebepartie am Kranhaken ist ansprechend, allein das getanzte Vorspiel am Boden wirkt naiv. Insgesamt aber ist es eine beeindruckende Auffüh... [weiter lesen]