Zugegeben, seine Sprache klingt gesprochen schöner, als sie sich geschrieben lesen lässt. Bruno Knust ist sein Name, Günna, sein Künstler-name und in Dortmund eine echte Institution – mit Herz auf der Zunge und manchmal auch einem Stachel im Gepäck, wenn's weh tun oder mal deutlich werden muss. Günna ist Ruhrpott-Botschafter, Phänomen-Erklärer und auch mal kritisch zu sich selbst.
„Pottseidank“ spielte Bruno Knust gleich mehrfach in diesem Jahr beim inzwischen etablierten Kleinkunst-festival Ruhrhochdeutsch, ein kleines, aber feines Areal mit Spiegelzeit und schneller mundgerechter Küche direkt neben der Dortmunder Westfalenhalle.
Der ehemalige Stadionsprecher von Borussia Dortmund mit der markanten knarzigen Stimme erhebt selbige gegen den Trend zur Couch-Kartoffel und ermutigt zum Ausgehen, zum Warhnehmen demokratischer Grundrechte und zum ehrlichen Blick in den Spiegel: „Diesen Sommer habe ich gekurt und mich einfach mal erholt“, geht er, zehn Kilo leichter als früher. Wer zitierte Pointen in diesem Artikel sucht, muss selbst ins Theater gehen. Gerne natürlich in sein eigenes, daraus macht Bruno Knust keinen Hehl und freut sich auf seine Besucher im Theater Olpketal, die er allabendabend höchst persönlich mit Handschlag verabschiedet. Wer Günna erleben will, muss Günna fühlen. Zu lesen gibt’s ihn auch jeden Samstag in den Dortmunder Ruhr Nachrichten. Günna ist gut, schnell, direkt und auf eine sehr charmante Weise unbarmherzig.
Günna live:
02.12.18 Mondpalast Herne, Pottseidank
16.12.18 Saalbau Witten, Pottseidank
14.02.19 Stadthalle Kamen, Pottseidank
Auswahl kommender Events im Theater Olpketal:
23.11.18 Bruno Knust, Günna Royal
24.11.18 Bruno Knust, Willkommen bei Günna
04.12.18 Lioba Albus, Single Bells
Mehr zu Bruno Knust, seinen Gastspielen und seinem Theater: Theater-Olpketal