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  • Kategorien: 66
  • Artikel: 3597
  • Artikel von: Ulrike Cordes

    Rubrik :: Szenen Regionen :: Hamburg

    Hamburger Tour des Etablissements

      Wesentliche strukturelle Szene-Neuigkeiten lassen derzeit an der Elbe auf sich warten – dafür machen eher Premieren von sich reden. So unternehmen wir diesmal eine tour d’horizont durch die einschlägigen Etablissements. „Warum haben Fische Schuppen? – Damit sie ihre Fahrräder unterstellen können.“ Kalauer wie diese sorgten zwar für Wogen der Begeisterung auf dem ausgebuchten „Schiff“, waren aber keinesfalls stilprägend für den Liederabend von Anna Schäfer und Michael Frowin unter dem Titel „Wenn ich die See seh’ ... brauch ich kein Meer m... [weiter lesen]

    15.06.2008 - Szenen Regionen | Hamburg

    Harte Premiere: Bei Emmy Göring zum Tee

    Die Uraufführung der Klamotte „Bei Emmy Göring zum Tee“ bot ein Stück zum Thema NS-Aufarbeitung, gespielt vom Duo Emmi und Herr Willnowsky (alias Christoph Dompke und Christian Willner) als berühmt-berüchtigte teutonische Kammersängerin mit ihrem russischen Haussklaven. Emmi feiert als nunmehr ehemalige „Hohe Frau“ samt ihrem aufmüpfigen Kriegsgefangenen ihren 111. Geburtstag in München und nimmt dabei sogar Glückwünsche vom Ex-Führer aus seinem argentinischen Exil entgegen. „Ordnung ist der Humor der Deutschen“, sagt der kritische Kriegsgefangene mit Karl K... [weiter lesen]

    15.06.2005 - Szenen Regionen | Hamburg

    Hilfe, meine Frau ist ein Pottwal

    „Was ist das Romantischste, das Ihr Mann in letzter Zeit gemacht hat?“ – „Frische Socken angezogen.“ Hört man Fragen und Antworten solcher Art, dann weiß der Kenner: Das Puschelmikrofon ist wieder im Einsatz. Unterwegs auf Wochenmärkten und in Fußgängerzonen, in der Hand von Alfons, dem scheinbar naiven, radebrechenden französischen Reporter mit den öligen Haaren und der orangefarbenen Trainingsjacke. Die einst nur TV-weit bekannte Ikone des investigativen Journalismus („Extra 3“, NDR, „PuschelTV“, „Alfons und Gäste“, SR/ SWR), ... [weiter lesen]

    15.06.2009 - Szenen Regionen | Hamburg

    Improvisationsfreudig und offen für Elfen

    Drei Hamburg-typische Stätten? Das Publikum im Theaterschiff am Mäuseturm überlegt nicht lange: Hagenbecks Tierpark, Hauptbahnhof und Wilhelmsburg. Fünf Akteure und ein Keyboarder greifen die Stichwörter auf und gestalten daraus spontan ein zweistündiges Stück. Ein Mini-Hamburg-Musical mit originellen Typen und einer richtigen Geschichte, dargeboten mit Spielfreude und Witz, und wieder eine Premiere: damit ein typisches Angebot des freien Theaters Steife Brise, das sich bereits seit 1993 der Improvisation verschrieben hat. Unter Einfluss von Impro- und Theatersport-Vater Keith Johnstone gründe... [weiter lesen]

    15.06.2002 - Szenen Regionen | Hamburg

    In Deutschland is wat los

    Siegfried and Roy were here! Die Weltklasse-Magier reisten Ende Oktober aus Las Vegas an die Stätte, an der 1964 ihre Weltkarriere begonnen hatte: ins Hansa-Theater am Hamburger Steindamm. In der ersten Spielzeit seit der Premiere am 15. Januar 2009 konnten die neuen Leiter Thomas Collien und Ulrich Waller vom St. Pauli Theater – in Kooperation mit dem Frankfurter Tigerpalast – das zwischenzeitlich geschlossene Traditionsvarieté glanzvoll wieder aufleben lassen. 99 Prozent Platzausnutzung zeigen, dass auch heute Varieté beim Publikum gefragt ist. Nun geht es in die zweite Spielzeit... [weiter lesen]

    15.12.2009 - Szenen Regionen | Hamburg

    Rubrik :: Preise | Ausschreibungen :: Preise

    Jugend-Kulturell-Förderpreise 2007 für „A-cappella“-Formationen

    Dank begeisterndem Stimm-Niveau bei beeindruckender Stil-Bandbreite gewannen sie alle ihr Publikum im voll besetzten Deutschen Schauspielhaus förmlich im Funkenflug: Sechs Ensembles, bei Vorentscheidungen ausgewählt aus ursprünglich 55 Bewerbern aus der ganzen Republik, waren nach Hamburg gekommen, um einen der mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Jugend-Kulturell-Förderpreise der Sparte „A cappella“ zu ersingen. Bereits zum 12. Mal seit 1994 hatte die HypoVereinsbank die Ehrungen ausgelobt. Die Jury war diesmal nicht um ihre Aufgabe zu beneiden, sich aus all den Besten für die Alle... [weiter lesen]

    15.12.2007 - Preise | Ausschreibungen | Preise

    Rubrik :: Szenen Regionen :: Hamburg

    Kampagnen der Liebe

    Bequeme Sessel, hübsche Accessoires und brennende Kerzen im restaurierten Fachwerkspeicher laden die Besucher ein, sich wie zu Hause zu fühlen. Getränke werden gereicht. „Alles, was Sie hier erleben, ist das Ergebnis von 25 Jahren Erfahrung“, sagt Andreas Löher, mit Thomas Gisiger Betreiber der gerade in Altona gegründeten Off-Bühne Die 2te Heimat. Geboten werden Wohlgefühl zwischen Möbeln, die man auch kaufen kann, ein gelungenes tragikomisches Schauspiel-Solo, das sich Gisiger selbst auf den deutlich schweizerischen Leib geschrieben hat („Ueli Hürlimann oder Wie schüchtern ... [weiter lesen]

    15.12.2007 - Szenen Regionen | Hamburg

    Keulen für Schlemmer – Da schweigen Dilemma

    Irritiert bis entsetzt reagieren nicht selten Besucher Hamburger Kleinkunst-Vorstellungen, wenn unversehens ein akkurat aussehender älterer Herr – in Tweed-Sakko und mit Fliege – aus ihren Reihen die Bühne erklimmt und dort verkündet, er wolle nun mehrere lange Gedichte aufsagen. Doch was dann folgt, lässt das Publikum schnell vor Lachen brüllen – und die Künstler-Kollegen in Alma Hoppes Lustspielhaus, dem Schmidt-Theater oder der „Wendeltreppe“ im Ratsweinkeller vielleicht sogar ein wenig älter aussehen: „Lenin“, kündigt Heinrich von Gyldenfeldt (63) ... [weiter lesen]

    15.03.2006 - Szenen Regionen | Hamburg

    Klopfzeichen aus der Anstalt

    Irgendwie ist er Comedy – obwohl er nie als Entertainer auf einer Bühne gestanden hat. Dafür verfasste Mirko Bott einschlägige Stücke wie den 2005 im Polittbüro mit Emmi & Herrn Willnowsky uraufgeführten Historienkracher „Bei Emmy Göring zum Tee“. Als Journalist schrieb er unter anderem für die Hamburger Morgenpost über die Szene. Doch seit anderthalb Jahren ist er vielleicht erst richtig in seinem Element: Seither leitet Bott die Abteilung „Programm, Pressearbeit und PR“ bei Schmidt und Schmidt’s Tivoli. „Modernes Volkstheater für Kopf, Herz und Bauch... [weiter lesen]

    15.09.2006 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Alma Hoppe nicht "Auf verlorenem Posten"

    "Hamburch 5781,5 Km" besagt das Schild irgendwo in Absurdistan. Mannen der Bundeswehr zelten dort im Einsatz gegen den Terror, "im Auftrag des Herrn - Schröder oder auch Stoiber." Denn ob in Kosovo, Afrika, Brasiliens Regenwald (oder Irak?): "Uns Deutsche braucht man jetzt nicht mehr um Hilfe zu bitten. Wir helfen jetzt auch ganz unaufgefordert." Was dabei so  alles abgeht, demonstrieren im eigenen Lustspielhaus Jan Peter Petersen und Nils Loenicker alias Alma Hoppe: Im verbalen und szenischen Sturm attackiert das Power-Gespann oft treffsicher und granatenkomisch die Richtlinien der Bundeswehr... [weiter lesen]

    15.09.2002 - Szenen Regionen | Hamburg

    KRITIK: Bo Doerek: Thirty-Somethings im Visier

    Freche Sprüche und gefühlvolle Songs sind ihr Markenzeichen. An diese bewährten Zutaten halten sich Bo Doerek alias Alexandra Doerk und Hubertus Borck auch im neuen Programm "2 Zicken im ¾ Takt" - und verbinden sie mit einer Nabelschau. "Eben stand man noch in der Raucherecke der Schule, dann blinzelt man, und dann ist man 30": Das verunsicherte Lebensgefühl der Anfang-Dreißiger, die immer noch ohne Anhang sind, nehmen die beiden Hamburger, die einst gemeinsam aufs Gymnasium gingen, ins Visier. Bei der Premiere im Schmidt-Theater zeigten Doerk und Borck punktgenau die arrivierte Klassenkamerad... [weiter lesen]

    15.09.2001 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Bodo Wartke: Den ganzen „Ödipus“ mit verteilten Rollen gespielt

    Und noch ’n Könner am Klavier: Bodo Wartke, mit 29 Lenzen auch schon seit zehn Jahren im Geschäft und vielfach preisgekrönt, hatte bei der Premiere seines dritten Programms „Noah war ein Archetyp“ im ausverkauften Alma Hoppes Lustspielhaus sein Fan-Publikum ebenfalls sogleich im Griff. Äußerlich ist er ein Schwiegermuttertraum – doch wer Wartke kennt, weiß, dass der adrette Schein trügt: Gelassen und fast beiläufig entkommen dem Mundwerk des Reim-Virtuosen absurde Alltagsbeobachtungen und geniale Spitzfindigkeiten. Dabei ist der Ex-Hamburger und Wahl-Berliner auch noch ... [weiter lesen]

    15.03.2007 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Cremer als armes Zirkuskind

    Mit nicht ganz 40 Jahren nahm sich Aglaja Veteranyi 2002 in Zürich das Leben. Die Autorin, Zirkustochter aus Rumänien, die sich das Schreiben und Lesen selbst beibrachte, fand auf der Welt ihren Platz nicht. Aus Veteranyis autobiografischem Text „Warum das Kind in der Polenta kocht“ schuf die Mimin Gilla Cremer zum 20-jährigen Bestehen ihres Gastspiel-Theaters Unikate ein berührendes Bühnen-Solo (Regie: Nik Günther) – Premiere war im 2003 gegründeten Off-Theater Hamburger Sprechwerk. Mit einfachsten Mitteln und feinfühliger Schauspielkunst vermittelt Cremer den Weg des Artist... [weiter lesen]

    15.12.2007 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Deutsche können grooven: Mit Scheibe für das Leben lernen

    Streichertöne oder Techno, Klassik oder Rock? Egal, Jan-Christoph Scheibe kennt sich überall bestens aus und erteilt deshalb „Aufklärungsunterricht über Musik“. Zur Freude seiner Schüler, die bei der Premiere der Lektion „Heiße Scheibe“ zahlreich ins Imperial-Theater an der Reeperbahn geströmt waren und immer wieder lauthals jubilierten. Vor einer Wand aus Goldenen Schallplatten zog der Hamburger Kantorensohn (Musical „Titanixen – Töchter des Watts“, 2008) im blauen Nadelstreifenanzug mit dezent diabolischem Charme sein witzig-virtuoses Solo nach Noten... [weiter lesen]

    15.12.2009 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Deutschmanns „Reise nach Jerusalem“: Pointenreich, aber nicht pointiert

    „Warum sollen die Palästinenser dafür büßen, was uns die Deutschen angetan haben?“: In seinem 11. Soloprogramm „Die Reise nach Jerusalem“ schont Matthias Deutschmann auch die israelische Seite nicht – für einen deutschen Kabarettisten immer noch ein eher seltenes Unterfangen. Bis zum Ziel seiner Fahrt, dem Nahostkonflikt, verteilt das Freiburger Szene-Urgestein noch Rundumschläge gegen die Klimapolitik, das Kabarett an sich („Es geht um nichts mehr. Aber es ist Kohle da, und die wollen wir abräumen“), Günther Oettinger, die RAF und alte Nazis („S... [weiter lesen]

    15.09.2007 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Ehnert meets Schiller: „Die Braut von Messina“ als Vierer-Rap

    Wer war noch mal Karl Moor? Der aus dem Musikantenstadl? Natürlich nicht: An den „Guten“ aus den „Räubern“ und vor allem dessen vor 250 Jahren geborenen geistigen Vater erinnern vier Top-Kabarettisten im Rahmen eines launig-genialischen, musikalisch-theatralischen Herrenabends: Kristian Bader, Michael Ehnert, Jan Christoph Scheibe und – als Gast aus Köln – Hilmi Sözer bringen in zweieinhalb Stunden Ehnerts „Schillers sämtliche Werke ... leicht gekürzt“ derart stupend auf die Bühne des Altonaer Theaters, dass vom „schlappen Kastratenjahrhund... [weiter lesen]

    15.03.2009 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Ex-Polizist reinigt jetzt verstopfte Abflussrohre

    Nach 18 Jahren Dienst hat Hamburgs beliebtester Polizist die alte grüne Uniform weggehängt und sich beigen Breitcordlook plus gelben Helm zugelegt: Der pingelige Dirk Bielefeldt alias Herr Holm agiert in seiner typisch norddeutsch-prolligen (Körper-) Sprache jetzt als Bauarbeiter. „Die Holms – Nach fest kommt ab“ heißt das Programm, in dem der gelernte Schauspieler Bielefeldt erstmals ein Ensemble (Mario Ramos, Arnd Heuwinkel, Ishel Eichler), eine feste Dramaturgie und fertige Dialoge auf die Bühne bringt. Und so machen diese „Holms“ denn auch ordentlich Theater: ... [weiter lesen]

    15.06.2009 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Fünf Star-Kabarettisten spielten Labiches „Das Sparschwein“

    Weder Fisch noch Fleisch Es hätte so köstlich werden können: Man nehme fünf berühmte Solo-Kabarettisten, eine unverwüstliche alte Posse, neu bearbeitet von einem bewährten Autor, gebe alles in die Hände eines hintergründigen Humor-Spezialisten – und warte, dass der Teig aufgeht. Doch Pustekuchen: Trotz Kristian Bader, Heinrich Pachl, Michael Quast, Arnulf Rating und Horst Schroth in wechselnden Rollen geriet Ulrich Wallers Inszenierung von Eugène Labiches „Das Sparschwein“ in einer Version von Frank Göhre am eigenen St. Pauli-Theater zu einer zwar turbulenten, doch merkwürdig... [weiter lesen]

    15.09.2006 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Gerlich & Wolf: Sommermädchen brauchen Liebe

    „Du solltest Schafspelz tragen“, raunt der Mann am Flügel. „Ich trage Wolf“, antwortet keck die Angesprochene und präsentiert sich als lila Traum in Rüschen und Pailletten, mit Spängchen im Haar und goldenen Schuhen. In der schwülen Atmosphäre des Erotic Art Museums auf dem Kiez war im Spätherbst zu erleben, was „Sommermädchen“ so sind und was sie so alles treiben: Unter diesem Titel präsentierten der Hamburger Pianist und Arrangeur Siegfried Gerlich, Begleiter auch von Hannelore Hoger und Eva-Maria Hagen, und die Schauspielerin Maria-Debora Wolf (u. a. Komö... [weiter lesen]

    15.03.2006 - Szenen Regionen | Hamburg

    Kritik: Horst Schroth

      „Kaum hat mal einer was, schon gibt es welche, die ärgert das“, reimte Wilhelm Busch. Und auch Nick Niehoff, seines Zeichens Unternehmensberater aus Hamburg, kennt sich aus mit dieser Todsünde: Von Tante Elsbeth im Testament bedacht, bekommt er es massiv mit dem Neid der übrigen Verwandten zu tun – insbesondere Mandy, das „angeheiratete Miststück aus Brandenburg“, profiliere sich als Nachfolgerin von Kain und Lady Macbeth. In seinem neuen Solo „Grün vor Neid“ widmet sich Horst Schroth („Katerfrühstück“, „Nur die Größe zählt“) ... [weiter lesen]

    15.12.2008 - Szenen Regionen | Hamburg
    Vorwärts Ergebnis 21 bis 40 von 71  Seite: 1 2 3 4 Vorwärts



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